Steigen Australier am BER ein?

Die australische Investmentbank Macquarie hofft auf eine Teilprivatisierung oder Beteiligung.

BER-Terminal bei Nacht (© A. Obst, M. Schmieding/FBB)
BER-Terminal bei Nacht (© A. Obst, M. Schmieding/FBB)

Die australische Investmentbank Macquarie interessiert sich für einen Einstieg beim seit sieben Jahren überfälligen neuen Berliner Hauptstadtflughafen BER. Dies bestätigte der Deutschland-Chef von Mira, einer der weltgrößten Anbieter von Infrastrukturfonds und eine Tochter der australischen Bank, Hilko Schomerus, gegenüber dem Wirtschaftsmagazin ‚Capital‘ (Ausgabe 12/2019, EVT 21. November). „Wir würden uns das definitiv genau anschauen, das wäre ein gutes Ding“, so Schomerus.

Wie ‚Capital‘ weiter berichtet, hofft Macquarie auf eine Teilprivatisierung des Flughafens oder zumindest auf eine Beteiligung an dem bereits geplanten Airport-Ausbau bis zum Jahr 2030, der weitere drei Milliarden Euro kosten könnte. Aus dem Bundesfinanzministerium ist dazu nur zu hören, finale Entscheidungen gebe es noch nicht, aber man rede fortlaufend mit interessierten Investoren.

Mira, die in nur einem Jahr sechs Milliarden Euro bei Pensionskassen und Versicherungen für ihren europäischen Infrastrukturfonds eingesammelt haben, suchen händeringend nach Anlagemöglich- keiten. „Die Jagd nach guten Projekten ist immer intensiver geworden“, betont Schomerus im Gespräch mit ‚Capital‘. Es gebe gerade in Deutschland viel mehr Kapital als geeignete Kaufobjekte.

ots Presseportal/Capital G+J Wirtschaftsmedien

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