Vor dem Abflug auf virtuelle Zeitreise gehen

An drei unterschiedlichen Standorten haben Fluggäste die Möglichkeit, ein Stück Berliner Geschichte aus dem Jahr 1961 selbst zu erleben

Virtuelle Zeitreise vor dem Abflug am BER (Foto: O. Lang/FBB)

In den Abflugbereichen der Terminals 1 und 2 bietet Gebr. Heinemann in Zusammenarbeit mit dem COLD WAR MUSEUM Berlin ein Hightech-Erlebnis an. An drei unterschiedlichen Standorten haben Fluggäste die Möglichkeit, ein Stück Berliner Geschichte aus dem Jahr 1961 selbst zu erleben: „Der Sprung“ am 15. August 1961, das Foto eines flüchtenden DDR-Grenzpolizisten in den Westteil Berlins, ging damals als ´Sprung in die Freiheit´ um die Welt. Dieses Ereignis können Passagiere am BER selbst erleben: Mit einer VR-Brille der neuesten Generation, die sie sich aufziehen, begeben sie sich an den einzelnen Stationen auf eine Zeitreise in das Jahr 1961. In der Bernauer Straße erleben sie auf diese Weise die damalige Situation an der Grenze zwischen Ost und West live mit und können verschiedene Szenen beobachten.

Tickets für diese 360°-VR-Zeitreise, die täglich von 10 bis 20 Uhr möglich ist, gibt es vor Ort zum Preis von 12 Euro.

Virtuelle Zeitreise vor dem Abflug am BER (Foto: O. Lang/FBB)
Virtuelle Zeitreise vor dem Abflug am BER (Foto: O. Lang/FBB)

In einer großen Museums-Vitrine direkt am Marktplatz im Terminal 1 ist der Raumanzug des sowjetischen Kosmonauten Juri Gagarin ausgestellt. Er war am 12. April 1961, vier Monate vor dem „Sprung“ des Grenzpolizisten, der erste Mensch im Weltall. Der Raumanzug steht für diesen weltweit bedeutenden Schritt und ist eine vorrübergehende Leihgabe des Museums an Gebr. Heinemann und den Flughafen BER. Im Museum steht das Exponat neben dem Raumanzug des Astronauten John Glenn als Teil der Ausstellung im zentralen Bereich „Space Race“.

Statements

Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wir freuen uns über dieses neue Angebot am Flughafen BER. Das gemeinsame Projekt mit Gebr. Heinemann und dem COLD WAR MUSEUM Berlin passt sehr gut zu unserem Flughafen, der den Namen ‚Willy Brandt‘ trägt. In der Zeit von 1957 bis 1966 erlebte Willy Brandt als Regierender Bürgermeister in Berlin den Kalten Krieg selbst hautnah mit und setzte sich zeitlebens, später auch als Bundeskanzler, für die Freiheit und die Einheit Deutschlands ein.“

Steffen Jopp, Managing Director Gebr. Heinemann für den Standort Berlin: „Bei Gebr. Heinemann verwandeln wir Reisezeit in wertvolle Zeit. Deswegen freuen wir uns sehr, dass wir dieses außergewöhnliche Projekt mit dem COLD WAR MUSEUM realisieren können. Das Projekt vermittelt Geschichte auf eine moderne und sehr anschauliche Weise und passt damit perfekt nach Berlin. Die Sprung-Installation ist ein absolutes Highlight und wird bei Reisenden hier am Flughafen und auf unserer Fläche für unvergessliche Erlebnisse sorgen.“

Virtuelle Zeitreise vor dem Abflug am BER (Foto: O. Lang/FBB)
Virtuelle Zeitreise vor dem Abflug am BER (Foto: O. Lang/FBB)

Carsten Kollmeier, Gründer und Geschäftsführer COLD WAR MUSEUM Berlin: „Das neue und einzige COLD WAR MUSEUM Berlin engagiert sich in vielfältiger Weise dafür, als ein Hightech-Museum der neuesten Generation bei einem breiten Publikum Interesse für Kultur und Geschichte zu wecken. Dabei nutzen wir unsere modernste Technik nicht nur im Museum selbst, sondern gehen damit auch selbst hinaus direkt zu den Menschen. Vor diesem Hintergrund möchten wir Gebr. Heinemann und dem BER für die einzigartige Chance danken, Gäste aus aller Welt vor ihrem Heimflug noch einmal für Berlin als Ort spannender Geschichte begeistern zu dürfen. Sie sollen die Stadt als eine geschichtsträchtige, aber auch facettenreiche und moderne Metropole in Erinnerung behalten.“

FBB

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