Hej,
tala svenska? Nej?
Gut, dann eben auf deutsch ... !!
Am 11. März 2016 unternahm ich einen Tagesausflug mit Air Berlin in die zweitgrößte Stadt Schwedens, und zwar nach Göteborg. Dort wollte ich schon seit langer Zeit mal hin. Jedoch waren die Flugtickets für Tagesausflüge immer sehr teuer. Letztendlich habe ich nur den Hinflug käuflich erworben und den Rückflug auf Meilen abgeflogen. Ankunft auf dem Flughafen Göteborg Landvetter war morgens gegen 10:00 Uhr. Während des Anflugs konnte man schon mal einige gute Blicke auf die tolle Landschaft werfen; diese war teils mit Schnee bedeckt und die Seen waren auch noch zugefroren.
Anflug auf Flughafen Göteborg Landvetter:
Das Wetter war herrlich, Sonnenschein und angenehme Temperaturen. In der Stadt lag kein Schnee, gefrorenes Wasser gab es auch nicht
Mit dem Expressbus der Flygbussarna ging es in etwa 25 Minuten zum Busbahnhof im Zentrum von Göteborg. Hin- und Rückfahrt kosten 185 SEK (knapp 20,-EUR).
Los geht's mit den Bildern:
Das Opernhaus von Göteborg.
Das Maritiman ist ein Gelände um die Oper herum und ist eine Art Sammlung aussortierter Schiffe (Zivil & Militär). Diese liegen hier an der Kaimauer und können von Außen, teils auch von Innen besichtigt werden.
Am Gästehafen Lilla Bommen steht das 86 Meter hohe, rot-weiß gestreifte Hochhaus Skanskaskrapan. Der Volksmund nennt das Gebäude liebevoll Läppstiftet (Lippenstift) Direkt davor liegt die Viermastbark Viking.
S/S Marieholm - früher Passagierdampfer, heute Restaurantschiff.
Der Frachter M/S Fryken.
Das Feuerschiff Fladen wurde 1915 in Stockholm gebaut und mit Unterbrechungen bis 1969 an verschiedenen Standorten als mobiler Leuchtturm eingesetzt.
Weitere Bilder des Erlebnisparks im Link.
Die Fischhalle (Feskekörka) hat ein markantes Aussehen.
In Blickweite der Fischhalle steht dieser alte Kahn.
Beim Spaziergang durch den Kungsparken ließen sich die Enten nicht stören und chillten gemütlich in der Frühlingssonne
Stora Teatern - Göteborgs Theaterhaus.
Muss hier noch jemand außer mir ans Musikvideo von Deichkind denken (Leider Geil) ???
Links: Gustav II. Adolf hoch zu Roß |-| Rechts: Domkyrkan Göteborg
Blick am Kanal entlang - Auf der anderen Seite steht das Stadsmuseum und die Christinae Kyrka mit Glockenturm.
In Göteborg fahren viele Straßenbahnen aus verschiedenen Produktionszeiträumen.
Gustav Adolfs Torg in der Altstadt von Göteborg.
Und eine weitere Bauart der Göteborger Straßenbahn.
Der Bahnhofsvorplatz mit dem Clarion Hotel Post.
Der Hauptbahnhof von Göteborg ist ein Kopfbahnhof. Direkt dahinter befindet sich auch der zentrale Omnibusbahnhof.
Da ich noch etwas Zeit bis zum Rückflug hatte, besuchte ich noch das Palmhuset im Botanischen Garten. Schön war's. Dort konnte ich mich noch ein bisschen aufwärmen, da die Temperaturen draußen wieder etwas angezogen hatten.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Götaplatsen mit dem acht Meter großen Poseidon.
Da die Rückfahrt zum Flughafen immer näher rückte, spurtete ich noch schnell für ein paar Bilder zu einer Anhöhe bei den Gothia Towers.
Von dort hat man auch einen guten Blick auf den größten Vergnügungspark Nordeuropas - den Lieseberg. Wer entdeckt den Dinosaurier auf dem Bild?
Anschließend ging es mit dem Bus zurück zum Flughafen.
Abflug nach Berlin war dann gegen 19:30 Uhr - auch wieder mit der D-AHXF.
Fazit: Göteborg ist eine hübsche Stadt, die man locker an einem Tag zu Fuß abklappern kann. Möchte man aber das ein oder andere Gebäude, bzw. dass Maritiman besichtigen, oder eine Fährfahrt im Hafen von Göteborg bis runter zur Ostsee machen, dann sollte man doch eine Übernachtung einplanen.
Copyright der Bilder liegt bei mir!
Phil
Stadtspaziergang durch Göteborg im März 2016
Moderatoren: Spotterlempio, Co-Moderator, Phil, Berlinspotter
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- Registriert: Sonntag 22. Mai 2016, 11:36 [phpBB Debug] PHP Warning: in file [ROOT]/vendor/twig/twig/lib/Twig/Extension/Core.php on line 1266: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable
Re: Stadtspaziergang durch Göteborg im März 2016
Was für schöne Fotos, da sieht man wieder das man oft gar nicht so weit weg fliegen muß.
Ich persönlich bin gerne an Flughäfen und fliege gerne mal in ein anderes Land.
Dann merke ich wieder wie schön Europa ist.
Zuletzt war ich mit meinem Freund auf Safari.
Das war ein richtiges Erlebnis
http://www.kenia-safari.de.
Ich persönlich bin gerne an Flughäfen und fliege gerne mal in ein anderes Land.
Dann merke ich wieder wie schön Europa ist.
Zuletzt war ich mit meinem Freund auf Safari.
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Re: Stadtspaziergang durch Göteborg im März 2016
Wirklich toll ist Dein Telefoto von den alten rundlichen Straßenbahn-Oldtimer vom Typ M28/M29!
Obwohl aus schwedischer Produktion, sieht man an der Stirnfront die Ähnlichkeit zur Urmutter, der amerikanischen PCC-Trolleys deutlich an.
Der amerikanische Einheitsstraßenbahntyp vom Typ PCC = Presidents' Conference Committee Car wurde für fast alle Straßenbahnbetriebe der USA in St.Louis tausendfach produziert.
Die "Gene" bezüglich der rundlichen Formgebung, der Chopper-Antriebssteuerung und dem Fahrgastfluß durch drei Türen, wurden auch in Europa übernommen. Deutliche Ähnlichkeiten erkannt man zwischen der PCC-Urform, der schwedischen M28/M29 und der tschechischen Tatra T-1, aber auch die allerersten deutschen Triebwagen von DUEWAG haben ähnlichkeiten mit der Tatra T-1.
Übrigens die schwedischen M28/M29 haben als einzige ihren Stromabnehmer in Fahrtrichtung auf dem hinteren Dach, was etwas merkwürdig aussieht.
Und noch eine Spezialität gab es bis September 1967 in Schweden, bis dahin fuhr man wie in England im Linksverkehr auf der "falschen" Seite! Vielleicht genau deshalb sieht es wegen dem Stromabnehmer hinten, als ob die Straßenbahnen alle rückwärts fahren! Genau wegen dem Problem, das die Mehrzahl aller schwedischen Straßenbahnen damals nur Türen auf einer Seite hatten, war die Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr das Todesurteil! Ein Umbau der vorhandenen Fahrzeuge war zu teuer, die landesweite Stilllegung mehrerer Strassenbahnbetriebe die Konsequenz. Dagegen erfolgte die Lieferung der damals neuen M28/M29 erst nach dem Seitenwechsel.
Obwohl aus schwedischer Produktion, sieht man an der Stirnfront die Ähnlichkeit zur Urmutter, der amerikanischen PCC-Trolleys deutlich an.
Der amerikanische Einheitsstraßenbahntyp vom Typ PCC = Presidents' Conference Committee Car wurde für fast alle Straßenbahnbetriebe der USA in St.Louis tausendfach produziert.
Die "Gene" bezüglich der rundlichen Formgebung, der Chopper-Antriebssteuerung und dem Fahrgastfluß durch drei Türen, wurden auch in Europa übernommen. Deutliche Ähnlichkeiten erkannt man zwischen der PCC-Urform, der schwedischen M28/M29 und der tschechischen Tatra T-1, aber auch die allerersten deutschen Triebwagen von DUEWAG haben ähnlichkeiten mit der Tatra T-1.
Übrigens die schwedischen M28/M29 haben als einzige ihren Stromabnehmer in Fahrtrichtung auf dem hinteren Dach, was etwas merkwürdig aussieht.
Und noch eine Spezialität gab es bis September 1967 in Schweden, bis dahin fuhr man wie in England im Linksverkehr auf der "falschen" Seite! Vielleicht genau deshalb sieht es wegen dem Stromabnehmer hinten, als ob die Straßenbahnen alle rückwärts fahren! Genau wegen dem Problem, das die Mehrzahl aller schwedischen Straßenbahnen damals nur Türen auf einer Seite hatten, war die Umstellung von Links- auf Rechtsverkehr das Todesurteil! Ein Umbau der vorhandenen Fahrzeuge war zu teuer, die landesweite Stilllegung mehrerer Strassenbahnbetriebe die Konsequenz. Dagegen erfolgte die Lieferung der damals neuen M28/M29 erst nach dem Seitenwechsel.
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