Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
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Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Ein wirklich interessantes und vielleicht auch streitbares Meinungsbild über den aktuellen russischen Flugzeugbau, sehr lesenswert - komplett in deutscher Sprache und mit Bildern.
http://de.rian.ru/opinion/20110830/260342712.html
viele Grüße
jens
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Danke für den Link! Wobei manchmal ganz schöne Sprünge im Text sind. Das mit der Fertigstellung und danach noch schwerer habe ich nicht verstanden. Meint der Autor den C-Check?
Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Mit diesen beiden Typen möchte man langsam wieder an den Westen anschluss finden.
Hiermit http://de.wikipedia.org/wiki/MS-21 will man wirklich versuchen anzugreifen...
Hiermit http://de.wikipedia.org/wiki/MS-21 will man wirklich versuchen anzugreifen...
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Hallo Paul,
ich hab ein wenig Angst, Anwärter auf den Trostbambi zu sein, welcher von Bushido und Peter Maffay Ende diesen Jahres überreicht werden könnte - immerhin verhallen meine kurzen Russenbeiträge hier gefühlt ungehört wie nen Pups in Kies (siehe selbst die 2 neuen Tu-154er für das russische Verteidigungsministerium). Eine neue gewagte Kombination der Air Berlin B73x Buchstabensuppe dagegen verselbständigt sich dagegen hier schon mal flott zu einem Monatshighlight - ja wer es denn mag... Von daher versuche ich mich zumindest etwas zurückzuhalten.
Bei den Russen auf dem Laufenden zu bleiben ist nicht ganz einfach. Die von Dir verlinkten Absichtserklärungen habe ich auch gelesen, die Rede ist immerhin von rund 100 neuen Il-476ern, dazu die wohl gut 10 An-124er. Leider sind es ja vor allem die Absichtserklärungen, welche ihre Runden drehen wie Geier über stinkendem Aas. (waren die 10 An124er nicht schon vor ein bis zwei Jahren im Gespräch?)
Des weiteren ist man derzeit ernsthaft bemüht, die Tu-204SM zu verkaufen. Neben Red Wings sind da noch einige andere namhafte russische Airlines im Gespräch, allerdings liest man solche Infos alle halbe Jahr. Dazu kommen die Iraner, welche sogar mal per Lizenz die Tu-204 bauen wollten sowie die Syrer, mit denen ja bekanntlich im moment nur noch die Russen spielen. Halt, auch Ryanair hatte ja mal Interesse bekundet. Vielleicht ja auch wieder nur einer dieser Marketingaktionen des Irischen Harlekins.
Egal, das Traurige ist wohl, dass die Russen im Grunde auf all ihre eigenen Probleme seit langem patente Lösungen in der Schublade haben. Mehr oder weniger unbemerkt die An140 (http://www.aviacor.ru/files/AN_140_Pres ... nglish.pdf), welche ohne Frage die An-24 und vielleicht sogar in Teilen die Tu-134 ersetzen könnte. Dann die An-148, welche wohl recht zuverlässig und zudem auch noch wirtschaftlich ihren Dienst tut - wenns denn sein muss eben auch unter erschwerten russischen Verhältnissen bis hin zu unbefestigten Landebahnen. Daneben ist mir bis heute schleierhaft, warum der SSJ die Tu-334 ausstechen konnte und derzeit nahezu komplett die mediale Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit dem MC21 haben die Russen sich recht ambitionierte Ziele gesetzt. Keine Ahnung, ob das wirklich funktionieren wird. Die eigentliche Lücke hinsichtlich der Modellpolitik sehe zumindest ich im Segment der Großraumflugzeuge. Sicher fehlt dafür aber auch im Moment der Markt.
Sieht man mal von den Modellen ab, so scheint aktuell wohl primär der After Sales Support das Kernproblem der Russen zu sein. (siehe: http://www.flightglobal.com/news/articl ... ev-367192/ ) Hier beißt sich die Katze scheinbar immer wieder in den Schwanz: ohne Support keine Bestellungen, ohne Bestellungen keinen Support. Und das leidige Image der russischen Luftfahrtindustrie ist bekannt: der Absturz in Smolensk steht im Grunde beispielhaft für eine ganze Reihe an Unglücken und deren anschließender Berichterstattung. Die besondere katalytische Wirkung dieses Unglücks aber war schon am Tag des Unfalls absehbar.
Die mittelfristige Lösung kann eigentlich nur so aussehen, dass sich endlich der Staat einbringt und über Finanzierungsmodelle die heimische Luft- und Raumfahrt stützt. Sonst sehen wir in 30 Jahren vielleicht doch noch eine Tu-134 der Utair, welche erfolgreich auf Kohle umgerüstet wurde...
grüße
jens
ich hab ein wenig Angst, Anwärter auf den Trostbambi zu sein, welcher von Bushido und Peter Maffay Ende diesen Jahres überreicht werden könnte - immerhin verhallen meine kurzen Russenbeiträge hier gefühlt ungehört wie nen Pups in Kies (siehe selbst die 2 neuen Tu-154er für das russische Verteidigungsministerium). Eine neue gewagte Kombination der Air Berlin B73x Buchstabensuppe dagegen verselbständigt sich dagegen hier schon mal flott zu einem Monatshighlight - ja wer es denn mag... Von daher versuche ich mich zumindest etwas zurückzuhalten.
Bei den Russen auf dem Laufenden zu bleiben ist nicht ganz einfach. Die von Dir verlinkten Absichtserklärungen habe ich auch gelesen, die Rede ist immerhin von rund 100 neuen Il-476ern, dazu die wohl gut 10 An-124er. Leider sind es ja vor allem die Absichtserklärungen, welche ihre Runden drehen wie Geier über stinkendem Aas. (waren die 10 An124er nicht schon vor ein bis zwei Jahren im Gespräch?)
Des weiteren ist man derzeit ernsthaft bemüht, die Tu-204SM zu verkaufen. Neben Red Wings sind da noch einige andere namhafte russische Airlines im Gespräch, allerdings liest man solche Infos alle halbe Jahr. Dazu kommen die Iraner, welche sogar mal per Lizenz die Tu-204 bauen wollten sowie die Syrer, mit denen ja bekanntlich im moment nur noch die Russen spielen. Halt, auch Ryanair hatte ja mal Interesse bekundet. Vielleicht ja auch wieder nur einer dieser Marketingaktionen des Irischen Harlekins.
Egal, das Traurige ist wohl, dass die Russen im Grunde auf all ihre eigenen Probleme seit langem patente Lösungen in der Schublade haben. Mehr oder weniger unbemerkt die An140 (http://www.aviacor.ru/files/AN_140_Pres ... nglish.pdf), welche ohne Frage die An-24 und vielleicht sogar in Teilen die Tu-134 ersetzen könnte. Dann die An-148, welche wohl recht zuverlässig und zudem auch noch wirtschaftlich ihren Dienst tut - wenns denn sein muss eben auch unter erschwerten russischen Verhältnissen bis hin zu unbefestigten Landebahnen. Daneben ist mir bis heute schleierhaft, warum der SSJ die Tu-334 ausstechen konnte und derzeit nahezu komplett die mediale Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mit dem MC21 haben die Russen sich recht ambitionierte Ziele gesetzt. Keine Ahnung, ob das wirklich funktionieren wird. Die eigentliche Lücke hinsichtlich der Modellpolitik sehe zumindest ich im Segment der Großraumflugzeuge. Sicher fehlt dafür aber auch im Moment der Markt.
Sieht man mal von den Modellen ab, so scheint aktuell wohl primär der After Sales Support das Kernproblem der Russen zu sein. (siehe: http://www.flightglobal.com/news/articl ... ev-367192/ ) Hier beißt sich die Katze scheinbar immer wieder in den Schwanz: ohne Support keine Bestellungen, ohne Bestellungen keinen Support. Und das leidige Image der russischen Luftfahrtindustrie ist bekannt: der Absturz in Smolensk steht im Grunde beispielhaft für eine ganze Reihe an Unglücken und deren anschließender Berichterstattung. Die besondere katalytische Wirkung dieses Unglücks aber war schon am Tag des Unfalls absehbar.
Die mittelfristige Lösung kann eigentlich nur so aussehen, dass sich endlich der Staat einbringt und über Finanzierungsmodelle die heimische Luft- und Raumfahrt stützt. Sonst sehen wir in 30 Jahren vielleicht doch noch eine Tu-134 der Utair, welche erfolgreich auf Kohle umgerüstet wurde...
grüße
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Jens, danke fuer Deinen Beitrag! Deine Beitraege werden durchaus aufmerksam gelesen, das erweitert unseren Wissenshorizont in Sachen ex-UdSSR-Luftfahrt.
Gruss Bernte
Gruss Bernte
...an der Runway in Luft und Sonne... ein Spotterleben kann auch gesund halten!
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Ich les' die auch ganz gerne. Kann nur nicht immer was dazu schreiben. Also gerne weiter!
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Möglich, dass Herr Putin hier mitliest. Immerhin tauchte gestern in den Medien ein Manifest zur Wiederbelebung der Russischen Wirtschaft auf, in dem er die Notwendigkeit der Neuausrichtung der russischen Wirtschaft beschreibt - weg vom reinen Rohstofflieferant durch Umstrukturierung und Wiederbelebung (einstiger) Schlüsseltechnologien hin zu einem modernen Industrieland. Dabei kommt auch der UAC eine große Bedeutung zu. Siehe: http://rt.com/politics/putin-russia-new-economy-005/
Auf diesen Zug springt nun heute die Geschäftsführerin der Transaero (Olga Pleshakova) in einem Interview auf. Kurzum kann man festhalten, dass diese zunächst Interesse ihrer Fluggesellschaft am SSJ ausdrückt und in Verhandlungen eintreten möchte da die Kiste scheinbar wirklich auf der Höhe der Zeit ist und nach ihren Aussagen sehr gut für den russischen Markt geeignet ist. Weniger gut kommt auch bei ihr die Tu-214 weg, welche laut ihrer Aussage eben doch unter dem Manko leidet, dass die Maschine für die Bedürfnisse von vor 20 Jahren konstruiert und anschließend viel zu wenig unterstützt wurde. Dazu kommt, dass man nur 3 der eigentlich 10 bestellten Maschinen ausgeliefert bekam sowie die Ersatzteillieferungen nicht wirklich zufriedenstellend verlaufen (ähnliches erklärte auch der Chef der Red Wings welcher zudem meinte, dass auch die Preise für Ersatzteile aufgrund der geringen Stückzahl der 204er überdurchschnittlich hoch seien und somit potentielle Wettbewerbsvorteile verloren gingen). Ganz interessant übrigens die Tatsache, dass man seitens der Transaero die Absicht der Entwicklung für einen modernen russischen wide body airliner der neuesten Generation (anvisiert für 2020) tatkräftig unterstützen möchte. (Quelle: http://www.aex.ru/news/2012/2/1/92297/ ) Vielleicht kommen die Russen ja doch wieder in die Gänge!
gruss
jens
Auf diesen Zug springt nun heute die Geschäftsführerin der Transaero (Olga Pleshakova) in einem Interview auf. Kurzum kann man festhalten, dass diese zunächst Interesse ihrer Fluggesellschaft am SSJ ausdrückt und in Verhandlungen eintreten möchte da die Kiste scheinbar wirklich auf der Höhe der Zeit ist und nach ihren Aussagen sehr gut für den russischen Markt geeignet ist. Weniger gut kommt auch bei ihr die Tu-214 weg, welche laut ihrer Aussage eben doch unter dem Manko leidet, dass die Maschine für die Bedürfnisse von vor 20 Jahren konstruiert und anschließend viel zu wenig unterstützt wurde. Dazu kommt, dass man nur 3 der eigentlich 10 bestellten Maschinen ausgeliefert bekam sowie die Ersatzteillieferungen nicht wirklich zufriedenstellend verlaufen (ähnliches erklärte auch der Chef der Red Wings welcher zudem meinte, dass auch die Preise für Ersatzteile aufgrund der geringen Stückzahl der 204er überdurchschnittlich hoch seien und somit potentielle Wettbewerbsvorteile verloren gingen). Ganz interessant übrigens die Tatsache, dass man seitens der Transaero die Absicht der Entwicklung für einen modernen russischen wide body airliner der neuesten Generation (anvisiert für 2020) tatkräftig unterstützen möchte. (Quelle: http://www.aex.ru/news/2012/2/1/92297/ ) Vielleicht kommen die Russen ja doch wieder in die Gänge!
gruss
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Transaero hat doch auch schon 747-8i (neben A380) nach eigenen Angaben geordert. Seitens Boeing kam nie was dazu. Hast Du da Infos? Hatte auch nur die Pleshakowa erzählt.
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Ja, fiel mir nur beim Stichwort Transaero ein - oder ob die zurückgepfiffen wurden.
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
@ Oliver:
nee, hab leider keine weiteren Infos, hab mich auch mit Transaero nie tiefer gehend befasst, immerhin waren die ganz stolz schon recht früh auf komplett westliches Gerät umgestellt zu haben. Um so überraschender das nun steigende Interesse an einheimischen Produkten - dies noch viel mehr im Hinblick auf Wide Body zumal man sich ja diesbezüglich mittlerweile recht umfangreich aufgestellt hat...
Off Topic: Hat eigentlich noch jemand gehört, dass nun auch die Russen wieder zum Mond - inklusive Basis - wollen?
nee, hab leider keine weiteren Infos, hab mich auch mit Transaero nie tiefer gehend befasst, immerhin waren die ganz stolz schon recht früh auf komplett westliches Gerät umgestellt zu haben. Um so überraschender das nun steigende Interesse an einheimischen Produkten - dies noch viel mehr im Hinblick auf Wide Body zumal man sich ja diesbezüglich mittlerweile recht umfangreich aufgestellt hat...
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Ja ab 2020. Hatte ich gestern im Postfach.
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Re: Russische Flugzeugbauer: Absturz auf Raten
Ein russischer Wide body ? Daran glaube ich nicht. In einem Fernsehbericht auf N24 zum Neubau des A 350 wurde gesagt,dass Airbus mindestens 350 Maschinen verkaufen muss,damit sich die Entwicklungs und Investitionskosten lohnen.
Für ein russischen Widebody gibt es überhaupt keinen Markt.Selbst wenn die 30-60 Maschinen verkaufen könnten,dass spült nicht genügend Geld in die Kasse.Ich denke,in Jens seinen Beiträgen,die ich gern lese,ist zu viel Wunschdenken dabei.
National wie international sind die russischen Hersteller aus dem Transportsektor abgehängt.International völlig bedeutungslos. Russland verkauft nicht nur keine Flugzeuge,nein auch keine LKW,PKW,Lokomotiven,Schiffe usw.Selbst Panzer,Kriegsschiffe,Kampfjets gehen nicht mehr über den Ladentisch.
Kein Russe,der was auf sich hält,kauft sich heute noch einen Lada.
Der SSJ ist das einzige vorzeigbare Flugzeug der russischen Industrie und wird trotzdem nur sehr spärlich geordert. Wenn die Russen eine Chance bekommen könnten,dann nur über ein Joint Venture,bei dem nicht russische Firmen den Ton angeben.
Für ein russischen Widebody gibt es überhaupt keinen Markt.Selbst wenn die 30-60 Maschinen verkaufen könnten,dass spült nicht genügend Geld in die Kasse.Ich denke,in Jens seinen Beiträgen,die ich gern lese,ist zu viel Wunschdenken dabei.
National wie international sind die russischen Hersteller aus dem Transportsektor abgehängt.International völlig bedeutungslos. Russland verkauft nicht nur keine Flugzeuge,nein auch keine LKW,PKW,Lokomotiven,Schiffe usw.Selbst Panzer,Kriegsschiffe,Kampfjets gehen nicht mehr über den Ladentisch.
Kein Russe,der was auf sich hält,kauft sich heute noch einen Lada.
Der SSJ ist das einzige vorzeigbare Flugzeug der russischen Industrie und wird trotzdem nur sehr spärlich geordert. Wenn die Russen eine Chance bekommen könnten,dann nur über ein Joint Venture,bei dem nicht russische Firmen den Ton angeben.
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