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Airline-News 16.01. - 31.01. 2012

Adria Airways hat am 28. Januar eine neue Verbindung ab der Basis Pristina eröffnet. So fliegt das slowenische Star-Alliance-Mitglied jetzt zweimal wöchentlich vom Kosovo ins norditalienische Verona. Zum Einsatz gelangt ein Airbus A319 mit 135 Sitzen. Auf der Verbindung fliegt auch zweimal wöchentlich Belle Air Europe, italienische Ableger der albanischen Belle Air. Meridianafly hatte ihre im Jahr 2007 aufgenommene Verbindung zwischen Verona und Pristina am 24. Januar eingestellt.

Air Bridge Cargo Airlines fliegt jetzt dreimal wöchentlich zum Chengdu International Airport (CTU). Die Strecke verbindet Chengdu direkt mit Zhengzhou, Moskau und Amsterdam sowie über das Hub- System mit weiteren Destinationen in Europa. Chengdu ist das chinesische Zentrum für die Elektronik- und IT-Branche sowie die Montage- und Fertigungsindustrie. Auf der Strecke kommen Frachtflugzeuge vom Typ 747-400 zum Einsatz.


Boeing 747-8F der Air Bridge Cargo (Foto: Boeing)

Air Bridge Cargo Airlines (ABC) hat am 23. Januar ihren ersten Frachter vom Typ Boeing 747-8 entgegengenommen. Die zur Volga-Dnepr-Gruppe gehörende Fluglinie hat insgesamt fünf dieser Frachtmaschinen bestellt und sich Optionen für nochmals fünf 747-8F gesichert.

Air France will ab Frühjahr nicht mehr den Flughafen Leipzig/Halle bedienen. Die 13 wöchentlichen Flüge ab Paris CDG sollen mit Ende des Winterflugplans Ende März entfallen. Air France hatte die Route Im März 2006 eröffnet und zweimal täglich mit einem Embraer 145 bedient.

Air Seychelles hat Details zu den geplanten Flügen zwischen Mahé und Abu Dhabi bekannt gegeben. Hintergrund ist der Einstieg der Etihad Airways, die sich mit 40 Prozent an Air Seychelles beteiligen will. In Ergänzung zu deren vier wöchentlichen Flügen zwischen Abu Dhabi und Mahé, nimmt Air Seychelles am 12. März zwei Rotationen zwischen dem Inselstaat und der Golf-Destination auf. Damit stehen Passagieren pro Woche sechs Flüge in beide Richtungen zur Verfügung. Zum Juni kommt eine siebte Rotation hinzu. Air Seychelles setzt auf ihren Flügen eine Boeing 767-300ER in einer Zwei-Klassen-Bestuhlung ein.

Allegiant Air hat am 18. Januar eine dritte Flugverbindung nach Oakland (Kalifornien) eröffnet. Der Billigflieger steuert das Ziel in der San Francisco Bay Area bereits ab Bellingham und Eugene an. Neu hinzu kam nun eine Route ab Phoenix-Mesa (Arizona), die täglich außer dienstags mit einer 150-sitzigen MD-80 angeboten wird.

ANA hat am 20. Januar als den Langstrecken-Linienverkehr mit Boeing 787 „Dreamliner“ aufgenommen. Die Maschine startete am Flughafen Tokio-Haneda und erreichte Frankfurt am Morgen des 21. Januar. Der japanische Erstkunde besitzt derzeit drei Boeing 787, von denen aber nur eine für interkontinetale Langstrecken geeignet ist. Die beiden anderen Dreamliner sind Vorserien-Exemplare, die schwerer als geplant ausgefallen sind und nur im Regionalverkehr eingesetzt werden. Der Dreamliner soll nun dreimal wöchentlich (Mo, Do, Sa) nach Frankfurt fliegen und das bestehende ANA-Angebot ab Tokio-Narita ergänzen. An Bord der weitestgehend aus karbonfaserverstärktem Kunststoff gefertigten Maschine finden 46 Passagiere in der Business Class und 112 Passagiere in der Economy Platz. Im Laufe des Jahres will ANA über insgesamt 20 Boeing 787 verfügen; bestellt wurden einst 55 Maschinen. Die 787 sollen sukzessive die älteren Boeing 767-300, 747-400D und Airbus A320 im Inland ersetzen. Mit den Langstrecken-Versionen will ANA neue Routen von Tokio-Narita nach Seattle und San José eröffnen.

Austrian Airlines will ab Frühjahr die Anzahl der Flüge zwischen Wien und Barcelona ausbauen. Damit reagiert die Fluglinie auf die Betriebseinstellung der katalanischen Fluggesellschaft Spanair. Ab dem 25. März soll die Strecke dreimal täglich bedient werden. Der erste Flug startet um 06.55 Uhr in Wien und landet um 9.10 Uhr in Barcelona. Der zweite Kurs wird um 17.15 Uhr und der dritte 20.10 Uhr abheben. Derzeit bedient Austrian Airlines Barcelona zweimal täglich ab Wien.

Avianca hat am 23. Januar eine neue Route innerhalb Kolumbiens eingeweiht. So verbindet das künftige Star-Alliance-Mitglied ihr Drehkreuz Bogota jetzt täglich mit dem 380 Kilometer entfernten Florencia. Auf der Verbindung kommt eine Fokker 50 zum Einsatz, die maximal 52 Passagieren Platz bietet. Avianca macht damit der Satena Konkurrenz, die hier zwölfmal wöchentlich fliegt. Auch Aires hatte die Route im Flugplan, gab sie jedoch im Juli 2011 auf.

AviancaTaca erteilte Airbus einen Festauftrag über 51 Maschinen der A320-Familie. Die Bestellung umfasst u.a. 33 A320neo. Allein der Listenpreis für die A320neo beläuft sich auf rund 3,2 Milliarden Euro. Eine Grundsatzvereinbarung mit AviancaTaca wurde bereits im Juni 2011 unterzeichnet.


MEA Middle East Airlines hat den 5000. Airbus übernommen (Foto: Airbus)

Bahrain Air hat am 26. Januar die Flüge nach Kuwait-City wieder aufgenommen. Die Strecke ab der Heimatbasis Bahrain wird viermal wöchentlich (Mo, Mi, Do, Sa) mit einem 162-sitzigen Airbus A320 zurückgelegt. Auf der Route herrscht bereits reger Wettbewerb. So fliegen hier Gulf Air (34x wöch.), Jazeera Airways (10x wöch.), United (7x wöch.), Kuwait Airways (4x), KLM (3x) und Biman Bangladesh (2x).

Cimber Sterling nahm eine zweite Route nach Funchal (Madeira) auf. Seit dem 23. Januar fliegt die dänische Airline in Ergänzung zu den Flügen ab Kopenhagen nun auch ab Billund. Die neue Strecke wird einmal wöchentlich mit einer 148-sitzigen Boeing 737-700 bedient. Zum 31. Januar nahm dann auch die portugiesische SATA International wöchentliche Flüge von Funchal nach Billund auf. Ferner heißt es in der Branche, dass Cimber Sterling möglicherweise die Boeing-Flotte abstößt und sich künftig auf Regionalverbindungen konzentriert.

Cirrus Airlines hat am 20. Januar alle Flüge eingestellt und am 23. Januar Insolvenz angemeldet. Damit ruht die Betriebslizenz der Fluglinie. Sie ist nun nicht mehr berechtigt Personen, Luftpost oder Fracht im gewerblichen Verkehrs zu befördern, wie das Luftfahrt-Bundesamt mitteilte. Alle Flugzeuge der Cirrus wurden vor der Betriebseinstellung nach Saarbrücken heim geholt. Wann sie wieder abheben können, ist unklar. Der bestellte Insolvenzverwalter hält den für Ende Januar angepeilten Neustart für unrealistisch. Zuvor gab es noch Gerüchte, die Berner Skywork Airlines wolle die Cirrus übernehmen. Doch bei den Gesprächen ging es nur um eine Zusammenarbeit bei der Wartung der Dornier 328. Mehrere Regionalflughäfen sorgen sich nun um ihre Zukunft. So verliert Hof-Plauen seine einzige Linienfluggesellschaft. Künftig könnten hier nur noch Privatflieger starten und landen. Mannheim wurde von Cirrus bereits im Dezember gestrichen. Dresden verliert die Flugstrecken nach Hamburg, Zürich und Wien, die von Cirrus bedient wurden.

Condor setzt für den Winter 2012/13 auf Südostasien und Brasilien. So sollen Siem Reap (Kambodscha), Rangun (Myanmar) und Rio de Janeiro als neue Ziele ab Frankfurt hinzukommen. Bei den beiden asitischen Zielen ist Condor nach eigenen Angaben die erste europäische Airline, die hier Direktflüge anbietet. Beide Destinationen hätten großes touristisches Potential. Die Maschinen nach Rangun starten dienstags und jene nach Siem Reap jeweils freitags ab Frankfurt. Der Rückflug führt über Phuket, da viele Urlauber meist noch ein paar Tage Strand buchen wollen, so Condor. Die Zahl der Flüge von Phuket nach Frankfurt wird deshalb mit dem Winterflugplan verdoppelt. Rio de Janeiro ist für Condor bereits das dritte Ziel in Brasilien, denn sie bedient bereits Recife und Salvador da Bahia. Die Flüge nach Rio starten montags, mittwochs und samstags. Die Metropole am Zuckerhut ist in den kommenden Jahres Ausrichter zahlreicher Großereignisse wie z.B. dem Weltjugendtag 2013, der Fußball-WM 2014 und den Olympischen Spielen 2016. Condor hat außerdem Frequenzaufstockungen nach Cancun, Panama City, Punta Cana, Santo Domingo, Montego Bay und Holguin bekannt gegeben. Die Verbindung nach Fort Lauderdale wird dagegen aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Der Winterflugplan gilt ab 1. November 2012, buchbar sind die Flüge ab Donnerstag, 19. Januar.

Darwin Airline eröffnete am 30. Januar gleich drei neue Verbindungen. So fliegt die schweizerische Regionalairline jetzt sowohl ab Genf als auch Zürich nach Genua sowie von Genf nach Luxemburg. Alle drei Strecken werden elfmal wöchentlich – werktags zweimal sowie sonntags einmal – mit einer 50-sitzigen Saab 2000 bedient. Konkurrenz gibt es einzig auf der Route Genf – Luxemburg, wo Luxair 16 Mal wöchentlich verkehrt. Sie bedient diese Strecke seit 1986.

Delta soll die Übernahme der US Airways prüfen. Zuvor hatte es geheißen, die SkyTeam-Airline will die insolvente AMR Corp, Mutter der American Airlines, schlucken. Erst 2008 hatte Delta den Konkurrenten Northwest geschluckt und ist seitdem kräftig gewachsen. US Airways soll laut Medienberichten offen für Fusionen sein – sowohl als Käufer als auch für eine Übernahme durch einen Wettbewerber. Demnach prüft US Airways ihrerseits, ob sie nicht die AMR übernimmt, um so den Anschluss an die großen US-Fluglinien wie Delta und United-Continental wieder herzustellen. Zudem hat das Unternehmen Zweifel, ob die Wettbewerbshüter eine Fusion American-Delta zustimmen werden.


Airbus A330-200F der Etihad Crystal Cargo (Foto: Etihad)

Etihad Airways hat bei Airbus Kaufverträge für zwei weitere A330-200F unterzeichnet. Mit der jüngsten Order wächst die A330-200F-Flotte der Frachtsparte Etihad Crystal Cargo auf vier Exemplare.

Etihad Airways will in Air Seychelles investieren und 40 Prozent der Anteile übernehmen. Joel Morgan, Minister für Innenpolitik, Umwelt, Transport und Energie der Seychellen, und James Hogan, CEO von Etihad Airways, verkündeten die Unterzeichnung des Abkommens Ende Januar. Etihad Airways’ Investition in Air Seychelles beträgt 20 Millionen US-Dollar. Dies entspricht der gleichen Summe, die die Regierung der Seychellen investiert. Zusätzlich stellt Etihad Airways ein Gesellschaftsdarlehen in Höhe von 25 Millionen US-Dollar zur Verfügung, um laufende operative Ausgaben zu decken und Netzwerkentwicklungen zu unterstützen. Im Zuge der Vereinbarung wird Etihad Airways die Frequenz der Flüge zwischen Abu Dhabi und Mahé von bisher viermal wöchentlich auf täglich erhöhen. Die beiden Fluggesellschaften werden ein umfangreiches Codeshare-Übereinkommen unterzeichnen und so Etihads Flüge in das Air-Seychelles-Netzwerk integrieren. Air Seychelles wird künftig Flüge über Abu Dhabi zu Destinationen in Europa, im Nahen Osten, in den Golfstaaten, sowie nach Asien und Australien durchführen. Das Abkommen bezieht Air Seychelles Vielfliegerprogramm „Seychelles Bonus“ und Etihads Bonusprogramm „Etihad Guest“ ein, sodass Kunden die Möglichkeit haben, Meilen zu sammeln und einzulösen. Etihad Airways wird auch die Destinations- und Flottenplanung von Air Seychelles überarbeiten sowie an einem Plan für das Wachstum des Netzwerkes des Insel-Carriers arbeiten. Das neue Abkommen ist Etihad Airways‘ zweite Kapitalbeteiligung, nachdem im Dezember bekannt gegeben wurde, dass Etihad ihre Beteiligung an Air Berlin auf 29,21 Prozent erhöht und so größter Einzelaktionär von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft wird.

Etihad darf ihr Engagement bei Air Berlin weiter ausbauen. Das Bundeskartellamt hat die Freigabe hierfür am 17. Januar erteilt. Die arabische Airline hatte im Dezember erklärt, ihren Anteil von 2,99 Prozent auf 29,21 Prozent hochfahren zu wollen. Air Berlin kann bei Etihad außerdem in den nächsten fünf Jahren Darlehen bis zu einer Gesamthöhe von 255 Millionen US-Dollar aufnehmen. Am 24. Januar erfolgte dann die Aufstockung im Zuge einer Kapitalerhöhung. Air Berlin gab dazu 31,6 Millionen neue Aktien zum Kurs von 2,31 Euro aus und erhielt somit 73 Millionen Euro von Etihad.

Etihad hat Flüge nach Libyen eröffnet. So nahm die arabische Airline am 17. Januar die Verbindung Abu Dhabi – Tripolis auf und bedient sie dreimal wöchentlich mit Airbus A330-200. Die Flüge starten dienstags, freitags und sonntags um 7.45 Uhr in Abu Dhabi und erreichen Tripolis um 12.15 Uhr. Zurück geht es um 13.40 Uhr. Abu Dhabi wird dann um 20.40 Uhr wieder erreicht. Alle Zeiten sind Ortszeiten. Etihad ist damit die erste Fluggesellschaft der Arabischen Halbinsel, die die libysche Hauptstadt nach der Revolution wieder anfliegt.

EVA Air nahm am 18. Januar und damit rechtzeitig zum chinesischen Neujahrsfest eine neue Route über die Meerenge von Taiwan auf. Von Taipeh-Taoyuan fliegt die Airline nun dreimal wöchentlich mit einer MD-90 in das ostchinesische Huangshan.

Far Eastern Air Transport hat rechtzeitig zum chinesischen Neujahrsfest vier neue Strecken über die Straße von Taiwan eröffnet – drei ab Kaohsiung und eine ab Taipeh. Auf allen vier werden MD-83 eingesetzt:
Kaohsiung – Haikou: 1x wöch.
Kaohsiung – Hefei: 2x wöch.
Kaohsiung – Nanning: 1x wöch.
Taipeh Taoyuan - Guiyang: 2x wöch.

Flybe Nordic, das neue Joint Venture zwischen der britischen flybe und Finnair, hat am 23. Januar eine erste Route nach Dänemark aufgenommen. Vom Stadtflughafen Stockholm-Bromma (BMA) fliegt die Airline jetzt 18 Mal wöchentlich mit ATR72 nach Kopenhagen. Die beiden Flughäfen waren seit 2004 nicht mehr miteinander verbunden. Zuletzt flog hier SAS. Indirekte Konkurrenz gibt es aber ab Stockholm-Arlanda (ARN): Von dort fliegen SAS (72x wöch.) und Norwegian (24x) nach Kopenhagen.

flyDubai eröffnete am 17. Januar eine dritte Flugverbindung in den Irak. So verknüpft der Billigflieger jetzt viermal wöchentlich die Heimatbasis Dubai mit der irakischen Hauptstadt Bagdad. Die Flüge werden dabei dienstags, donnerstags, freitags und samstags mit einer 189-sitzigen Boeing 737-800 angeboten. Mit der neuen Route macht flyDubai der Iraqi Airways und der Emirates Konkurrenz, die beide jeweils viermal wöchentlich zwischen Dubai und Bagdad verkehren. Ab Februar will flyDubai auch Nadschaf ansteuern. Es wäre dann die vierte Destination im Irak.

flyDubai startete am 29. Januar ihre fünfte Flugverbindung in den Irak. Zwei Wochen nach dem Start der Bagdad-Route bedient der Billigflieger jetzt auch dreimal wöchentlich (Do, Sa, So) Najaf ab Dubai. Eingesetzt wird eine Boeing 737-800 mit 189 Sitzen. FlyDubai macht mit der neuen Strecke der Iraqi Airways Konkurrenz, die ebenfalls dreimal wöchentlich zwischen Najaf und Dubai fliegt. Indirekte Konkurrenz gibt es zudem ab dem Nachbar-Emirat Sharjah, von wo aus der Billigflieger Air Arabia viermal wöchentlich nach Najaf fliegt.

Germanwings hat neue Flüge ab Köln/Bonn und Berlin angekündigt. So soll das marokkanische Tanger ab Ende März immer donnerstags ab Köln/Bonn erreichbar sein. Zum Juni folgt mit Casablanca dann ein weitere Ziel in Marokko, dass immer am Mittwochabend angesteuert wird. Die Maschine startet ab dem 6. Juni um 22.45 Uhr in Köln/Bonn und erreicht die afrikanische Metropole kurz nach Mitternacht. Der Rückflug beginnt donnerstags früh um 01.00 Uhr und erreicht den Köln/Bonn wieder um 6.25 Uhr. Ferner baut Germanwings das Angebot nach Klagenfurt aus und bietet tägliche Flüge an. Das kroatische Split ist zwischen Mai und Anfang Juli sowie Ende August bis Ende Oktober täglich außer mittwochs erreichbar.
Ab Berlin kommt Rijeka neu hinzu. Die Strecke wird ab Mitte Juni bis Ende August viermal wöchentlich bedient. Für September und Oktober sind zwei wöchentliche Frequenzen vorgesehen. Die Flüge nach Pula werden bis in den August weiterhin dienstags und donnerstags angeboten. Germanwings wollte diese Route ursprünglich nur im Frühsommer bedienen.

Germanwings will früher als geplant von Köln/Bonn ins marokkanische Nador fliegen. Wegen der starken Nachfrage hat der Billigflieger den Start der Verbindung jetzt um sechs Wochen vorverlegt. Ursprünglich sollte die im Nordosten Marokkos gelegene Stadt zum 25. Mai in das Streckennetz aufgenommen werden. Nun soll es schon am 30. März, also zum Beginn des Sommerflugplans, losgehen. Nador soll dann immer freitags bedient werden. Zum 25. Mai kommt dann eine zweite Rotation am Dienstag hinzu.


Airbus A320-200 der Hong Kong Airlines am Airbus-Standort Hamburg-Finkenwerder (Foto: Airbus)

Hong Kong Airlines hat einen ersten Airbus A320 übernommen und ist damit der jüngste Betreiber der Airbus-Single-Aisle-Familie. Bei der Maschine handelt es sich um das erste von 30 bestellten A320 mit CFM56-Triebwerken. Die Jets erhalten eine Zwei-Klassen-Kabine für insgesamt 152 Passagiere. Die Fluglinie hat zugleich ihren neuesten Airbus A330-200 entgegen genommen, der als erster über eine reine Premium-Kabine mit nur 116 Sitzen verfügt. Hong Kong Airlines will das Langstreckenflugzeug für neue Nonstopdienste nach London einsetzen.

Intersky fliegt im kommenden Sommer erneut für den Allgäuer Reiseveranstalters Amos Reisen von Memmingen nach Neapel. Die Charterflüge finden vom 25. März bis 24. Juni sowie vom 2. September bis 4. November immer sonntags statt. Die Bombardier Dash-8Q-300 startet um 11.00 Uhr in Memmingen und landet um 13.15 Uhr in Neapel. Nach 45 Minuten geht es dann zurück. Die Ankunft in Memmingen ist für 16.15 Uhr vorgesehen.

Korean Air integrierte am 19. Januar ein dritte Vietnam-Ziel in ihr Streckennetz. Nach Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt bedient das Mitglied des Luftfahrtbündnisses SkyTeam jetzt auch Da Nang ab Seoul. Das Ziel in Zentral-Vietnam wird zweimal wöchentlich mit Boeing 737-800 angesteuert. Korean Air macht damit der ebenfalls südkoreanischen Asiana Konkurrenz, die seit Dezember zweimal wöchentlich zwischen Seoul und Da Nang fliegt. Asiana gehört der Star Alliance an.

Lufthansa Cargo bietet seit dem 23. Januar erstmals Flüge zwischen Frankfurt und Detroit an. Eine MD-11F verbindet immer montags Deutschland mit dem Zentrum der US-amerikanischen Automobilindustrie. Der Rückflug führt anschließend über New York nach Frankfurt. Ab Sommerflugplan wird der Kurs sonntags bedient. Die neue Frachterverbindung ergänzt die täglichen Flüge der Lufthansa Passage. Im März soll eine zweite wöchentliche Verbindung nach Detroit hinzukommen.

Lufthansa hat den 30. Embraer-Regionaljet in Betrieb genommen. Die Maschine ist zugleich der 500. Embraer vom Typ E-190/195.

Lufthansas Engagement bei Jade Cargo steht wohl vor dem Aus. Die gemeinsame Frachtairline von LH und Shenzhen Airlines hat ihren Kunden mitgeteilt, dass sie ihre Flüge bis auf weiteres nicht wieder aufnehmen wird. Nach Medienberichten gibt es Streit über die künftige Finanzierung. So soll Jade Cargo dringend 50 Millionen Euro benötigen, die Shenzhen Airlines als Mehrheitseigentümer nicht aufbringen will.

Malev genießt seit dem 30. Januar Konkursschutz der ungarischen Regierung. Diese hat den Schritt mit volkswirtschaftlichen Interessen begründet. Gläubiger können nun kein Konkursverfahren einleiten. Ungarische Medien hatten zuvor berichtet, dass Malev ab Februar kein Geld mehr für Treibstoff hat und folglich am Boden bleiben muss. Am Jahresanfang hatte die EU-Kommission die ungarische Regierung aufgefordert, gewährte Hilfen von Malev zurückzufordern, da diese den Wettbewerb verzerrt hätten. Laut früheren Berichten soll Malev nun wohl abgewickelt werden, um einer neuen Nationalairline Platz zu machen.


Boeing 737 MAX in Norwegian-Bemalung (Grafik: Boeing)

Norwegian hat im Rahmen ihrer Flottenerneuerung 100 Boeing 737 MAX sowie 22 Boeing 737-800 bestellt. Der Auftrag hat nach Listenpreisen einen Wert von 11,4 Milliarden US-Dollar. Es ist die größte Bestellung einer europäischen Airline. Außerdem ist Norwegian der erste europäische Kunde für die 737 MAX. Doch der norwegische Billigflieger kauft auch beim Konkurrenten Airbus ein. So wurde eine Absichtserklärung über 100 Airbus A320neo unterzeichnetet. Hinzu kommen 150 Vorkaufsrechte.


Airbus A320neo in Norwegian-Bemalung (Grafik: Airbus)

Pegasus Airlines hat Kasachstan neu in das Streckennetz aufgenommen. Der türkische Billigflieger startet seit dem 23. Januar zweimal wöchentlich von der Heimatbasis Istanbul-Sabiha Gökcen (SAW) nach Almaty. Pegasus setzt auf den Flügen ihre Boeing 737-800 ein, die bis zu 189 Passagiere befördern kann. Direkte Konkurrenz hat Pegasus nicht zu befürchten, doch ab Istanbul-Atatürk (IST) fliegen Turkish Airlines (9x wöch.) und die kasachische Air Astana (6x) nach Almaty.

Porter Airlines hat eine neue Route ab Toronto City Airport (YTZ) eröffnet. So nahm die kanadische Regionalfluglinie am 16. Januar Flüge nach Timmins in Nordost-Ontario auf. Die 570 Kilometer lange Strecke wird 18 Mal wöchentlich mit einer Bombardier Q400 zurückgelegt. Die Maschine kann bis zu 70 Passagiere befördern. Indirekte Konkurrenz kommt von Air Canada, die 41 Mal wöchentlich von Toronto Pearson nach Timmins fliegt.

Privatair hat bei Bombardier Aerospace einen Festauftrag über fünf CS100 platziert und Optionen für fünf weitere Maschinen dieses Typs gezeichnet. Basierend auf den Listenpreisen stellt der Auftrag einen Wert von 309 Millionen US-Dollar dar, der bei Wahrnehmung der Optionen auf 636 Millionen Dollar steigen könnte. Die Maschinen erhalten eine komplette Business-Class-Ausstattung.


Bombardier CS100 in Privatair-Bemalung (Grafik: Bombardier)

Qatar Airways hat Einführungstermine für die neuen Verbindungen nach Afrika, Europa und Australien bekannt gegeben. Kigali, die Hauptstadt Ruandas, wird ab 21. März mit täglichen Flügen via Entebbe (Uganda) mit Airbus A320 bedient. Ebenfalls täglich startet die Airline ab 9. Mai nach Zagreb und verstärkt damit ihre Präsenz in Europa weiter. Ab 3. Juli 2012 wird Perth als zweites australisches Ziel in den Flugplan aufgenommen und dreimal pro Woche angeflogen. Zudem startet Qatar Airways am 1. Februar zwei neue Verbindungen nach Südosteuropa und fliegt Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans, sowie die georgische Hauptstadt Tiflis an. Weitere Pläne beinhalten Flüge nach Sansibar in Tansania, Gassim in Saudi-Arabien, Mombasa in Kenia und Helsinki in Finnland.

Royal Jordanian eröffnete am 28. Januar eine dritte Flugverbindung nach Libyen. Nach Tripolis und Benghazi steuert die Oneworld-Airline jetzt auch Misrata an. Die knapp 2.000 Kilometer lange Route wird dienstags mit einem 100-sitzigen Embraer 190 und samstags mit einem 136-sitzigen Airbus A320 bedient.

SAS Scandinavian Airlines hat seit dem 21. Januar auch Flüge von Oslo nach Genf im Angebot. Damit bietet SAS jetzt von allen drei skandinavischen Hauptstädten Flüge nach Genf. Das Star-Alliance-Mitglied hat vor allem Wintersportler im Visier. Die neue Strecke wird wöchentlich mit einer 123-sitzigen Boeing 737-600 angeboten. Der Billigflieger Norwegian fliegt dreimal wöchentlich von Oslo nach Genf.

Saudi Arabian hat die beiden ersten Boeing 777-300ER erhalten. Bei der Auslieferung bestätigte die arabische Fluggesellschaft eine Bestellung über acht weitere Langstreckenmaschinen dieses Typs. Boeing führt den Auftrag bereits seit dem vergangenen Jahr im Auftragsbuch. Die neue Order stellt einen Auftragswert laut Preisliste von rund 2,4 Milliarden US-Dollar dar.

Singapore Airlines setzt ihren Airbus A380 ab sofort auch nach Frankfurt und New York ein. Der doppelstöckige Großraumjet bedient jetzt täglich die Route Singapur – Frankfurt – New York und zurück und ersetzt hier die bisherige Boeing 747-400. Dadurch steigt das Sitzplatz-Angebot um 25 Prozent. Der Hinflug startet um 23.55 Uhr als SQ026 in Singapur und erreicht Frankfurt am nächsten Tag um 6.10 Uhr. Zwei Stunden später geht es weiter nach New York, wo der JFK Airport um 11.10 Uhr Ortzeit erreicht wird. Der Rückkurs SQ025 verlässt „The Big Apple“ um 20.10 Uhr und landet einen Tag später um 10.00 Uhr wieder in Frankfurt. Knapp zwei Stunden später geht es wieder Richtung Heimatbasis Singapur. Der A380 trifft dort am nächsten Morgen um 6.50 Uhr Ortszeit ein. In Europa ist Frankfurt das vierte A380-Ziel der südostasiatischen Airline. Die Maschine kommt bereits nach London, Paris und Zürich zum Einsatz.


Airbus A380 der Singapore Airlines am Flughafen Frankfurt (Foto: Fraport)

South African Airways baute das afrikanische Streckennetz aus und nahm am 26. Januar Flüge zwischen dem Drehkreuz Johannesburg und Pointe Noire auf. Die Küstenstadt in der Republik Kongo wird jetzt zweimal wöchentlich mit einem 120-sitzigen Airbus A319 angesteuert. Im vergangenen Jahr hatten Gabon Airlines und Trans Air Congo diese Strecke bedient.

South African Airways erweiterte am 17. Januar das Streckennetz. So steuert das südafrikanische Mitglied der Star Alliance erstmals die Hauptstadt von Burundi an und nahm zugleich die im Jahr 2006 eingestellten Flüge nach Ruanda wieder auf. Von Johannesburg fliegt South African nun dreimal wöchentlich mit einem 120-sitzigen Airbus A319 nach Bujumbura und anschließend weiter nach Kigali. Auf dem zweiten Abschnitt zwischen Burundi und Ruanda fliegen auch Kenya Airways (21x wöch.) und Rwandair (4x wöch.).

Spanair hat 27. Januar den Flugbetrieb am Abend eingestellt. Am 30. Januar beantragte die Fluggesellschaft mit Sitz in Barcelona die Einleitung eines Insolvenzverfahrens. Damit ist die Airline – immerhin Mitglied der Star Alliance – zahlungsunfähig. Nach Medienberichten drückt ein Schuldenberg in Höhe von 300 Millionen Euro. Zuletzt konnte Spanair das Kerosin für die Flugzeuge nicht mehr bezahlen. Gespräche mit Qatar Airways über einen Einstieg scheiterten. Die Regionalregierung und die Gemeinde Barcelona sind die wichtigsten Anteilseigner von Spanair. Auch die skandinavische SAS hält noch gut zehn Prozent der Anteile. Größter Profiteur wird der spanische Billigflieger Vueling sein, der von Iberia kontrolliert wird. Zahlreiche Airlines haben für den Sommer zusätzliche Flüge nach Barcelona angekündigt, um die Angebotslücke zu schließen.

SunExpress hat Flüge zwischen Izmir und dem Hunsrück Airport Hahn angekündigt. Die Strecke soll zwischen dem 23. Juni und dem 18. August einmal wöchentlich bedient werden. Die eingesetzte Boeing 737-800 erreicht Hahn am Samstagabend und startet am Sonntag zum Rückflug nach Izmir. SunExpress ist eine gemeinsame Tochter von Lufthansa und Turkish Airlines.

Thai AirAsia baute das Streckennetz ab Bangkok aus, indem der Billigflieger jetzt täglich Trang im Süden Thailands ansteuert. Die Strecke startete am 16. Januar. Eingesetzt wird ein Airbus A320, der in dichter Bestuhlung bis zu 180 Passagiere aufnehmen kann. Direkte Konkurrenz hat Thai AirAsia nicht zu befürchten, doch ab Bangkok-Don Muang fliegen Nok Air (11x wöch.) und Orient Thai (7x wöch.) auch nach Trang.

TunisAir Express, Regionaltochter der tunesischen Nationalairline, hat am 23. Januar eine erste Flugverbindung nach Libyen eröffnet. Zweimal täglich geht es nun von Tunis nach Misrata, der drittgrößten Stadt Libyens. Der Bombardier CRJ900 mit 88 Sitzplätzen legt auf dem Weg einen Zwischenstopp in Sfax, zweitgrößte Stadt Tunesiens, ein.

Turkish Airlines bringt erneut einen möglichen Einstieg bei der polnischen Fluggesellschaft LOT ins Spiel. Noch sei man aber erst am Anfang, noch nicht beim Kauf, sagte Turkish-Airlines-Chef Temel Kotil. Die von LOT angesteuerten Ziele seien sehr interessant. Sowohl Turkish Airlines als auch LOT gehören dem Luftfahrtbündnis Star Alliance an. Die staatliche LOT soll bis Ende Mai verkauft werden, sonst droht laut Medienberichten der Bankrott.