Aerosvit baut ihr Streckennetz in Richtung Südostasien weiter aus. So eröffnete die ukrainische Fluggesellschaft am 21. Dezember eine neue Flugverbindung von Kiew-Borispol nach Ho-Chi-Minh-Stadt. Die südvietnamesische Stadt ist nach Bangkok das zweite Südostasienziel der AeroSvit.Die Strecke wird zweimal wöchentlich mit einer 231-sitzigen Boeing 767-300ER bedient. Kiew ist damit die fünfte europäische Stadt, die eine Nonstopverbindung nach Ho-Chi-Minh-Stadt hat. Air Arabia Egypt hat am 16. Dezember eine erste Route nach Westeuropa eröffnet. So hat der ägyptische Billigflieger seine Heimatbasis Alexandria-Borg El Arab mit Mailand-Bergamo verknüpft und fliegt hier jetzt zweimal wöchentlich mit einem 162-sitzigen Airbus A320. Alexandria ist damit erstmals mit einem Flughafen im Umkreis von Mailand verbunden. Bergamo wird auch von der marokkanischen Schwester Air Arabia Maroc ab Casablanca bedient. Air Asia eröffnete am 16. Dezember eine dritte Vietnam-Verbindung ab Kuala Lumpur. Nach Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt fliegt AirAsia jetzt auch viermal wöchentlich nach Da Nang. Eingesetzt wird ein 180-sitziger Airbus A320. Die letzte internationale Lowcost-Verbindung nach Da Nang hatte Tiger Airways aus Singapur im Jahr 2006 eröffnet.
Air Berlin baut das Angebot ab dem Bodensee Airport Friedrichshafen aus. So will die Airline ab Mai erstmalig von dort ein Mal pro Woche nach Ibiza fliegen. Palma de Mallorca wird ebenfalls dreimal wöchentlich angeboten, wo zahlreiche Umsteigemöglichkeiten in Richtung spanisches Festland bestehen. Die neue Marke „Air Berlin Turkey“ bietet zudem zwei wöchentlich Flüge von Antalya nach Friedrichshafen und zurück. Air Berlin bekommt eine finanzielle Atempause: Etihad Airways erhöht ihre Beteiligung von derzeit drei auf künftig 29,21 Prozent und ist damit größter Einzelaktionär. Das gaben beide Unternehmen am 19. Dezember in Berlin bekannt. Die Araber stellt der Air Berlin Finanzierungslinien mit 5-jähriger Laufzeit in Höhe von bis zu 255 Millionen Dollar zur Verfügung. Als Folge wird Air Berlin ihre Dubai-Flüge einstellen und stattdessen Abu Dhabi anfliegen. Dort übernimmt Etihad und fliegt die Passagiere weiter in Richtung Asien. Air Berlin soll sich künftig auf Nordamerika konzentrieren. Thailand entfällt damit als Air-Berlin-Zielland. Die ersten Flüge nach Abu Dhabi sollen bereits am 15. Januar 2012 anlaufen. Geplant sind zunächst vier Flüge pro Woche mit Airbus A330. Beide Airlines vereinbarten zudem ein umfangreiches Codesharing das auch die Fluglinien der Air Berlin Group (Niki, Belair) einschließt. Zudem wollen Air Berlin und Ethihad in den Bereichen Flugzeugwartung, Beschaffung und allgemeiner Einkauf kooperieren. So übernimmt Etihad als größter Kunde der Boeing 787 auch die Betreuung der „Dreamliner“ der Air Berlin sowie die Personalschulungen auf das Muster. Air Berlin erweitert das Nordamerika-Angebot und kündigte für den Sommer eine neue Nonstopverbindung von Düsseldorf nach Las Vegas an. Die Strecke soll erstmals am 10. Mai und dann immer donnerstags und sonntags bedient werden. Der Start erfolgt an diesen beiden Tagen um 13.55 Uhr. Die Landung in Las Vegas ist um 16.15 Uhr Ortszeit vorgesehen. Die Rückflüge erreichen Düsseldorf dann am nächsten Tag 13.30 Uhr. Air Berlin setzt auf der Route einen Airbus A330 ein. Air Canada hat am 22. Dezember vier neue Saisonstrecken nach Mexiko und in die Karibik eröffnet. So geht es jetzt wöchentlich von Montreal mit A319 nach Ixtapa/Zihuatanejo, von Ottawa mit Embraer 190 nach Holguin sowie von Toronto mit A319 nach Cuaracao und St. Kitts. Dabei sind die beiden Karibik-Destinationen gänzlich neue Ziele für Air Canada. Air China bedient seit dem 30. Dezember den neuen Flughafen Bayannur in der Inneren Mongolei. Die Flüge ab Peking werden viermal wöchentlich mit Boeing 737-800 angeboten. Air Dolomiti, Italien-Tochter der Lufthansa, hat am 21. Dezember den Billigflieger-Airport Mailand-Bergamo mit Frankfurt verknüpft. Die neue Route wird zwölfmal wöchentlich mit einem 116-sitzigen Embraer 195 bedient. Bergamo hat damit schon zwei Strecken von Full-Service-Airlines im Portfolio, denn neben Air Dolomiti fliegt Alitalia von Bergamo nach Rom-Fiumicino. AirTran hat am 17. Dezember eine dritte Karibikstrecke nach Aruba eröffnet. Nach Atlanta und Orlando bedient die Tochter der Southwest Airlines Aruba nun auch ab Baltimore/Washington. Die Strecke steht zweimal pro Woche – samstags und sonntags – im Flugplan. AirTran setzt Boeing 737-700 mit 137 Sitzen ein. Allegiant Air erweiterte ihr Lowcost-Streckennetz um einen neuen Airport. So eröffnete der Billigflieger am 15. Dezember eine neue Route von St. Petersburg/Clearwater (Florida) nach Niagara Falls. Der Airport liegt im Einzugsgebiet sowohl von Buffalo als auch Ontario (Kanada). Allegiant Air bedient die neue Strecke zweimal wöchentlich mit ihren MD-80. Niagara Falls wird auch von Direct Air und Spirit Airlines angeflogen.
ANA ergänzte ihr Inlandsstreckennetz und eröffnete am 16. Dezember eine neue Route von Osaka-Itami nach Akita. Das Ziel im Norden Japans wird jetzt zweimal täglich bedient. ANA setzt auf der 685 Kilometer langen Route eine Bombardier Dash-8 ein. ANA steuert Akita auch ab Tokio-Haneda an. Mit der neuen Strecke macht das Star-Alliance-Mitglied der Japan Airlines Konkurrenz, die dreimal täglich zwischen Osaka-Itami und Akita fliegt. ANA setzt ihre Expansion fort und weitet ihr Flugangebot zwischen Tokio und der chinesischen Metropole Hangzhou auf einen täglichen Dienst aus. Die zusätzlichen Flüge beginnen mit dem 20. Januar 2012. Bisher waren die Flugzeuge der ANA zwischen Tokio-Narita und Hangzhou nur viermal pro Woche unterwegs. Auf der Strecke kommt, wie bisher, ein Airbus A320 zum Einsatz. Hangzhou ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Zhejiang und hat über sechs Millionen Einwohner. In Hangzhou beginnt der Kaiserkanal, eine wichtige Verbindung in den Norden Chinas. Hangzhou ist auch heute noch eine wichtige Produktions- und Handelsstätte für chinesische Seide. Die Metropole liegt etwa 190 Kilometer süd-südwestlich von Shanghai. ANA will ihre neue Boeing 787 „Dreamliner“ auf zwei neuen US-Strecken einsetzen. So soll der Jet von Tokio-Narita nach Seattle und San José (Kalifornien) fliegen. Auf diesen Strecken spiele die weitestgehend aus Verbundstoffen gefertigte Maschine ihre Vorteile aus, so ANA. Zudem sei die japanische Airline, die einzige Fluggesellschaft, die Tokio mit San José verbinde. Azul hat zum 20. Dezember drei neue Inlandsverbindungen ab Rio de Janeiro aufgenommen, die alle mit 106-sitzigen Embraer 190 bedient werden. So geht es jetzt täglich nach João Pessoa, sechsmal wöchentlich nach Porto Alegre sowie zweimal täglich in das 415 Kilometer entfernte Vitoria. Azul hat bereits zuvor von anderen Niederlassungen die drei Airports bedient. Bmibaby hat die Flüge zwischen East Midlands und Toulouse am 23. Dezember wieder aufgenommen. Die Route war bereits zwischen 2002 und 2005 Bestandteil des Streckennetzes. Nun verkehrt der Billigflieger hier wieder einmal wöchentlich mit Boeing 737. Ab Toulouse können die Skigebiete in den Pyrenäen nahe der spanischen Grenze gut erreicht werden. Bmibaby hat kurz vor Weihnachten noch zwei Ski-Routen zwischen Großbritannien und den Alpen eröffnet. So nahm der Billigflieger am 16. Dezember eine Route von East Midlands und Chambéry auf. Das Ziel zwischen Lyon, Grenoble und Genf wird nun zweimal wöchentlich mit Boeing 737 bedient. Einen Tag später startete die Route Belfast City – Genf. Während Chambery ein neues Ziel für bmibaby ist, bedient sie Genf bereits ab East Midlands und Birmingham. Cambodia Angkor Air hat eine wichtige touristische Inlandsverbindung zwischen Siem Reap, Ausgangspunkt für Angkor Wat, und dem aufstrebenden Badeort Sihanoukville neu aufgelegt. Die Strecke wird jetzt dreimal wöchentlich mit einer ATR72 bedient. Derzeit ist es die einzige Linienflugverbindung ab Sihanoukville International Airport (KOS). Cambodia Angkor Air hatte die Route schonmal im Jahr 2009 bedient. Zuerst flog hier aber PMTair, als der Flughafen wiedereröffnet wurde. Nach einem Unglück im gleichen Jahr stellte PMTair die Dienste nach Siem Reap aber wieder ein. China Southern nahm am 20. Dezember eine neue internationale Flugverbindung ab Nord-China auf. Wöchentlich fliegt das SkyTeam-Mitglied jetzt von Harbin nach Tokio-Narita, wo der Allianzpartner Delta sein Asien-Drehkreuz betreibt. Zum Einsatz gelangen Airbus A320 mit 152 Sitzen. Cirrus Airlines nimmt die traditionell über Weihnachten und den Jahreswechsel ausgesetzte Verbindung zwischen Mannheim und Berlin/Tegl am 9. Januar nicht wieder auf. Cirrus macht zahlreiche belastende Faktoren für die Entscheidung geltend. So konnte sie die hohen Unterhaltskosten der 30-sitzigen Dornier nur zum Teil an die Passagiere weiter reichen. Diese wanderten zudem vermehrt nach Frankfurt ab. Auch die Gebührenerhöng am neuen Berlin Airport BER ab Juni sei mit entscheidend gewesen.
Condor hat am 21. Dezember Flüge nach San Juan (Puerto Rico) aufgenommen. Die Karibik-Strecke wird jetzt immer mittwochs und samstags mit einer Boeing 767-300ER ab Frankfurt bedient. Laut Condor ist es die einzige Nonstopverbindung zwischen Zentraleuropa und San Juan. Condor hat rechtzeitig zur Wintersaison eine Ski-Route zwischen Hamburg und Klagenfurt aufgenommen. Der Ferienflieger bedient die neue Strecke zweimal wöchentlich mit einer 252-sitzigen Boeing 757-300. Bereits 1999 hatte Condor diese Route im Angebot. In den letzten Jahren flogen hier TUIfly, germanwings und zuletzt Air Berlin. Copa Airlines – ab April Mitglied der Star Alliance - hat vier neue Strecken ab ihrem Drehkreuz Panama-City aufgenommen. So geht es jetzt täglich nach Chicago O'Hare, wo der US-Partner United einen großen Hub betreibt. Jeweils viermal wöchentlich werden neu Monterrey (Mexiko), Asuncion (Paraguay) und Cucuta (Kolumbien) bedient. Copa setzt auf den Strecken ihre 124-sitzige Boeing 737-700 ein. Auf der 770 Kilometer langen Route nach Cucuta fliegt jedoch eine 94-sitzige Embraer 190. CSA Czech Airlines hat am 18. Dezember die Strecke Prag – Baku wiederbelebt. Damit setzte die tschechische Airline ihre neue Strategie fort, sich künftig mehr auf Osteuropa zu konzentrieren. Das Ziel in Aserbaidschan wird nun einmal wöchentlich mit einem Airbus A320 angesteuert. CSA macht damit der Azerbaijan Airlines Konkurrenz, die zweimal wöchentlich von Baku aus nach Prag fliegt. Die 2.970 Kilometer Route stand bereits zwischen 2004 und 2006 im Flugplan der CSA. CSA Czech Airlines plant zur Sommersaison Flüge nach Ufa – Hauptstadt der baschkirischen Republik innerhalb der russischen Föderation. Wie die Airline mitteilte, sind pro Woche zwei bis vier Flüge ab Prag vorgesehen. Der Sommerflugplan setzt am 25. März ein. Verkehrsrechte wurden bereits erteilt. UFA wird damit das sechste Linienziel der CSA in Russland ab Prag. Die anderen sind Moskau, Sankt Petersburg, Jekaterinburg, Samara und Rostow am Don. Daneben bietet CSA noch drei Linienflugverbindungen ab Karlovy Vary (Karlsbad) nach Russland an: Moskau, Sankt Petersburg und Samara. |
Cyprus Airways fliegt seit dem 19. Dezember neben London-Heathrow (16x wöch.) auch wieder zweimal wöchentlich von Larnaca nach London-Stansted. Cyprus Airways hatte die Verbindung 1997 eröffnet, jedoch im Jahr 2010 eingestellt. Jetzt ist sie die einzige, die Larnaca-Stansted anbietet. Indirekte Konkurrenz kommt aus Heathrow, wo British Airways und Aegean Airlines starten, sowie von easyJet ab London-Gatwick und Monarch ab London-Luton. Im Sommer bietet zudem Thomson Airways Flüge zwischen Stansted und Larnaca. Dalian Airlines hat am 31. Dezember Flüge von Dalian im Nordosten Chinas nach Shenzhen im Süden des Landes eröffnet. Am nächsten Tag starteten weitere Verbindungen nach Peking und Taiyuan im Norden Chinas. Von dort aus geht es dann weiter nach Sanya auf der Insel Hainan. Alle vier Strecken werden täglich mit Boeing 737-800 mit Air-China-Code bedient. Zudem besteht Konkurrenz auf allen Verbindungen. Delta Air Lines hat drei neue internationale Verbindungen eröffnet. So fliegt das SkyTeam-Mitglied seit dem 28. Dezember viermal wöchentlich mit Boeing 767-300ER von Honolulu nach Fukuoka. Die Destination im Süden Japans ist nach Tokio-Narita, Osaka-Kansai und Nagoya bereits das vierte Delta-Ziel ab Hawaii. Die neue Strecke wird jedoch nur saisonal von Dezember bis April sowie von Juli bis September betrieben. Am 1. Januar hat Delta dann Busan (Südkorea) mit Saipan verknüpft. Das Ziel auf den Nördlichen Marianneninseln wird bis zum 2. März zweimal wöchentlich bedient. Delta setzt auf der 2.785 Kilometer langen Strecke eine Boeing 757-200 ein. Mit dem Angebot macht sie dem Star-Alliance-Mitglied Asiana Airlines Konkurrenz, die ebenfalls zweimal wöchentlich von Busan nach Saipan fliegt. Die dritte neue Route startete dann am 7. Januar und führt von Minneapolis nach Liberia (Costa Rica). Diese Strecke wird bis zum 14. April wöchentlich mit einer Boeing 737-800 beflogen. Der Ferienflieger Sun Country verkehrt hier ebenfalls wöchentlich.
easyJet eröffnete fünf neue Strecken. So geht es jetzt von Basel auf die Kanarischen Inseln, während Edinburgh und London mit den Skigebieten in den Alpen verbunden wurden: Egyptair Express hat am 16. Dezember eine zweite Verbindung nach Athen eingeweiht. Nach Kairo bedient das Star-Alliance-Mitglied die griechische Hauptstadt jetzt auch zweimal wöchentlich ab Alexandria-Borg El Arab. Eingesetzt werden hierbei 76-sitzige Embraer 170. Zuletzt hatte Olympic Air und deren Vorgängergesellschaften Athen und Alexandria auf dem Luftweg miteinander verbunden. Olympic nutzte jedoch von 1985 bis 2010 den Alexandria-El Nouza Airport. Emirates will den Airbus A380 demnächst auch nach Tokio und Melbourne einsetzen. So soll die japanische Hauptstadt ab dem 1. Juli mit dem doppelstöckigen Flaggschiff angesteuert werden. Das australische Melbourne soll dann zum 1. Oktober folgen. Der A380 fliegt dann anschließend weiter nach Auckland. Die neuseeländische Metropole wird bereits auf dem Routing Dubai – Sydney – Ackland mit A380 bedient. Außerdem kündigte die arabische Airline an, dass die Anzahl der A380-Flüge nach London verdoppelt werden soll. So kommt zum 24. Januar ein dritter und zum 25. März ein vierter A380-Kurs hinzu. Aktuell fliegen hier Boeing 777-300ER. Insgesamt gibt es fünf tägliche Flüge zwischen Dubai und London. Etihad Airways nahm am 16. Dezember eine neue Flugverbindung nach Deutschland auf. Vier Mal pro Woche geht es nun von Abu Dhabi nonstop nach Düsseldorf und zurück. Mit Beginn des Sommerflugplan 2012 Ende März soll die Frequenz dann auf eine tägliche Verbindung angehoben werden. Etihad setzt auf der neuen Strecke einen Airbus A330-300 in einer Drei-Klassen-Konfiguration ein. Montags und freitags startet der Flug in Abu Dhabi um 2:05 Uhr Ortszeit und landet in Düsseldorf um 6:25 Uhr. Der Rückflug ab Düsseldorf ist an beiden Tagen für 11:00 Uhr, die Ankunft in Abu Dhabi für 20:25 Uhr vorgesehen. Dienstags und samstags startet Etihad um 9:00 Uhr in Abu Dhabi und erreicht Düsseldorf um 13:20 Uhr. Zurück geht es um 21:30 Uhr, die Landung erfolgt um 6:55 Uhr am folgenden Tag. Etihad Crystal Cargo hat die Aufnahme einer zweiten wöchentlichen Frachtverbindung von Abu dhabi nach Almaty (Kasachstan) angekündigt. Die Flüge starten am 8. Januar mit Airbus A330-200F. Far Eastern Air Transport eröffnete am 25. Dezember zwei neue Strecken innerhalb Taiwans mit ihren 143-sitzigen MD-83. Von Kaohsiung, Taiwans zweitgrößter Stadt, geht es nun zehnmal wöchentlich nach Kinmen. Auf der Route fliegen auch Transasia (28x wöch.) und UNI Air (24x). Die zweite neue Strecke führt nach Makung und wird zweimal täglich angeboten. Auch hier fliegen Transasia (73x wöch.) und UNI Air (59x). Flybe hat ihre ersten vier Embraer 175 übernommen. Die Jets werden von Birmingham nach Düsseldorf, von Manchester nach Hannover und Paris sowie auf den London-Gatwick-Flügen von und nach Aberdeen und Inverness eingesetzt. Die Fluggesellschaft hatte im Juli 2010 auf der Farnborough Air Show bis bestellt. Der Auftrag gliederte sich in 35 Festbestellungen für die E-175 sowie 65 Optionen und 40 Vorkaufsrechte für weitere E-Jets. Die Finanzierung der ersten 20 Flugzeuge im Wert von 500 Millionen US-Dollar wurde im letzten Monat durch die brasilianische Export- und Entwicklungsbank BNDES sichergestellt. Bis Oktober 2016 will Flybe die restlichen 31 E-175 übernehmen und mit ihnen das Europa-Streckennetz weiter ausbauen. (Foto: flybe) Germania stationiert für die Sommersaison einen neuen Airbus A319 am Allgäu Airport Memmingen. Zwischen Mai und November wird die Maschine im Auftrag des neuen Veranstalters Touropa, an dem der Allgäu Airport beteiligt ist, fünf „Warmwasser-Ziele“ rund ums Mittelmeer anfliegen. Dazu gehören Gran Canaria, Las Palmas, Antalya, Hurghada und Zypern. Germanwings und die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines arbeiten künftig enger zusammen. So haben beide Unternehmen ein Interline-Abkommen unterzeichnet. Fluggäste können somit Flüge beider Airlines miteinander kombinieren. Der nächste Schritt ist ein Codeshare-Abkommen, das zum März umgesetzt werden soll. Die Flüge zwischen Hannover, Stuttgart und Wien sowie Flüge zwischen Köln/Bonn und Wien, Salzburg und Klagenfurt werden dann unter den Nummern beider Airlines vermarktet. Hansung Airlines hat sich in T’way umbenannt. Der südkoreanische Billigflieger hat am 20. Dezember Flüge von Seoul-Incheon nach Fukuoka aufgenommen. Das Ziel im Norden Japans wird nun zweimal täglich mit Boeing 737-800 bedient. T'way macht damit der Korean Air und der Asiana Konkurrenz, die beide jeweils dreimal täglich zwischen Seoul und Fukuoka fliegen. Hebei Airlines hat zwei erste Embraer 190 erhalten. Das Geschäft war erst im Dezember bestätigt worden. Acht weitere Flugzeuge warten noch auf die Genehmigung durch die chinesischen Behörden. Die in Shijiazhuang, Hauptstadt der Provinz Hebei, beheimatete Fluglinie wird die Jets zum Aufbau eines Streckennetzes innerhalb der Provinz Hebei mit dem Hub Shijiazhuang nutzen. Zudem soll der Heimatflughafen mit anderen Provinzhauptstädten verknüpft beziehungsweise bestehende Flugfrequenzen dank der neuen Maschinen aufgestockt werden. (Foto: Embraer) Jet2.com hat eine neue saisonale Ski-Verbindung aufgenommen. So bedient der englische Billigflieger seit dem 23. Dezember die Strecke Glasgow – Genf. Die Route wird noch bis zum 15. April zweimal wöchentlich mit Boeing 737-300 beflogen. Der Konkurrent EasyJet verkehrt hier drei Mal pro Woche. Jetstar Asia hat einen 16. Airbus A320 an der Niederlassung Singapur stationiert und baute anschließend das Streckennetz aus. So steuert der Billigflieger seit dem 22. Dezember täglich das südchinesische Guangzhou an. Es ist bereits das sechste Ziel in der Volksrepublik. Hinzu kommen noch drei Ziele auf Taiwan. Zwischen Singapur und Guangzhou fliegen auch Singapore Airlines (2x tägl.), China Southern Airlines (3x tägl.) sowie der Lowcost-Konkurrent Tiger Airways (10x wöch.). Jetstar startete am 22. Dezember eine neue Verbindung innerhalb von Neuseeland. So geht es nun von der Hauptstadt Wellington im Norden nach Queenstown im Süden. Bislang hatte Air New Zealand (ANZ) auf dieser Verbindung ein Monopol. Der australische Billigflieger bedient die Strecke täglich mit einem 180-sitzigen Airbus A320. ANZ fliegt hier ebenfalls täglich. Für Jetstar ist es die dritte innerneuseeländische Route nach Queenstown. Sie steuert das Ziel auch ab Auckland und Christchurch an. Kingfisher Airlines tritt am 10. Februar Oneworld-Allianz, die von British Airways und American Airlines angeführt wird, bei. Sie ist damit die erste indische Fluggesellschaft, die einem globalen Luftfahrt-Bündnis beitreten wird, nachdem die Star Alliance der Air India im Sommer die Tür zugeschlagen hatte. Oneworld kann mit dem Beitritt ihren Einflussbereich in einen der dynamischsten Märkte ausweiten. Kingfisher bringt 54 Ziele in neun Ländern ein – davon 40, die bislang von keiner Oneworld-Airline angesteuert werden. Weitere Beitrittskandidaten im Jahr 2012 sind Air Berlin und Malaysia Airlines. Korean Air hat am 29. Dezember die Route Daegu – Bangkok eröffnet. Für die Fluggesellschaft ist dies die dritte Route aber zugleich die erste internationale Verbindung ab Daegu. Die thailändische Hauptstadt wird nun zweimal wöchentlich mit Boeing 737-800 bedient. Korean Air steuert Bangkok auch ab Seoul und Jeju an. Lufthansa hat ihre verlustreiche Tochter Bmi British Midland International noch kurz vor Weihnachten für 172,5 Millionen Pfund (207 Mio Euro) verkauft. Käufer ist die International Airlines Group (IAG), Muttergesellschaft der beiden Fluglinien British Airways und Iberia. Unter dem Strich zahlt Lufthansa aber drauf, da z.B. auch die Pensionsverpflichtungen übernommen werden. Trotzdem soll sich der Verkauf der Bmi nach einem Jahr amortisieren, teilte Lufthansa mit. Auch Virgin Atlantic war an Bmi interessiert. IAG und Virgin waren vor allem auf die Slots am Flughafen London-Heathrow scharf. Meridianafly eröffnete eine dritte Flugverbindung nach Mauritius. So nahm der italienische Carrier am 26. Dezember wöchentliche Flüge ab Verona auf. Eingesetzt werden dabei Boeing 767. Meridianafly steuert Mauritius zudem ab Rom-Fiumicino sowie Mailand-Malpensa an. Von 2006 bis 2007 hatte Volare das Ziel im Indischen Ozean ab Verona bedient. Damit ist Verona der einzige italienische Airport, der eine Nonstopverbindung nach Mauritius aufweisen kann. Niki, österreichisches Mitglied der Air Berlin Group, hat eine neue Verbindung zwischen Salzburg und Moskau-Domodedowo (DME) eröffnet, die sich vor allem an Wintersportler richtet. Die neue Strecke ging am 24. Dezember in Betrieb und wird zweimal wöchentlich mit einem Airbus A320 bedient. Niki hatte die Strecke schonmal vor zwei Jahren im Flugplan. Doch es gibt Konkurrenz, denn von Moskau DME fliegen auch Transaero und Air Bashkortostan jeweils zweimal wöchentlich nach Salzburg. Nok Air nahm am 28. Dezember wieder die Flüge zwischen Bangkok und Chiang Rai im Norden Thailands nach vierjähriger Unterbrechung wieder auf. Die Lowcost-Beteiligung der Thai Airways fliegt hier nun zweimal täglich mit Boeing 737 und konkurriert mit den jeweils drei täglichen Flügen der Thai AirAsia und Thai Airways. Porter Airlines eröffnete am 22. Dezember eine weitere Wintersport-Verbindung ab New York/Newark. So fliegt die kanadische Airline nun wöchentlich nach Mont-Tremblant, ein beliebtes Ski-Gebiet. Die 640 Kilometer lange Strecke wird noch bis zum 5. April mit einer 70-sitzigen Q400 angesteuert. Porter bedient beide Airports bereits ab Toronto City Airport. Porter Airlines hat eine neue Saisonverbindung zwischen der Heimatbasis Toronto City Airport und Burlington International Airport im US-Bundesstaat Vermont eingerichtet. Die Strecke wird noch bis zum 8. April zweimal wöchentlich – vorerst montags und donnerstags – mit einer Bombardier Q400 bedient. Burlington fertigte im Jahr 2010 rund 1,3 Millionen Passagiere ab und ist damit nicht in den Top 100 der US-Airports vertreten. Die neue Porter-Route nach Toronto ist die einzige internationale Flugverbindung für den Burlington Intl. Airport. Precision Air hat vier ATR42-600 und eine größere ATR72-600 bestellt. Das Geschäft hat einen Wert von rund 98 Millionen US-Dollar. Die 50-sitzige ATR42-600 soll ab Ende 2012 geliefert werden. Die ATR72-600 wird dagegen erst im Jahr 2014 ausgeliefert. Mit diesem Festauftrag wächst die ATR-Flotte der ostafrikanischen Fluggesellschaft auf 14 Exemplare. Sie ist dann der größte ATR-Betreiber in Afrika. Die neuen Flugzeuge der Dash-600-Serie werden zur Erschließung neuer Verbindungen sowie für Frequenzerhöhungen genutzt.(Grafik: ATR) REDjet eröffnete am 16. Dezember ihre siebte Route. Zweimal wöchentlich, dienstags und freitags, geht es nun von Bridgetown (Barbados) mit MD-80 nach St. Lucia/Hewanorra. Direkte Konkurrenz muss der Billigflieger hier nicht befürchten, doch LIAT fliegt fünfmal täglich von Barbados nach St. Lucia/ Vigie Airport. 2012 will REDjet sieben bis acht weitere Strecken eröffnen. Royal Jordanian hat am 16. Dezember eine neue Flugverbindung zwischen Amman und Nairobi eingerichtet. Die Hauptstadt von Kenia wird jetzt viermal wöchentlich mit einem Airbus A319 bedient. Die Maschine verlässt Amman dienstags, mittwochs, freitags und sonntags um 20.30 Uhr und erreicht Nairobi am nächsten Morgen um 2.55 Uhr Ortszeit. Zurück geht es um 3.50 Uhr. Die Landung in Amman ist um 8.00 geplant. Royal Jordanian hat auf der Strecke keine Konkurrenz. Im ersten Quartal 2012 will die Airline mit Algier (Algerien) und Lagos (Nigeria) noch zwei weitere Afrika-Ziele in ihr Netz integrieren. Auch Addis Abeba (Äthiopien) und Accra (Ghana) stehen auf der Wunschliste und sollen im ersten Halbjahr 2012 hinzukommen. S7 Airlines eröffnete zwei neue Ski-Routen ab Moskau-Domodedowo. So fliegt das russische Oneworld-Mitglied seit dem 30. Dezember nach Turin und seit dem 2. Januar nach Mailand-Bergamo. Beide Routen werden jeweils wöchentlich mit Airbus A319 bedient. Nach Turin fliegen auch Ural Airlines (2x wöch.) und WindJet (wöch.), während nach Bergamo nur WindJet (5x wöch.) unterwegs ist. Singapore Airlines hat am 25. Dezember einen zeitlich befristeten Dienst zwischen Singapur und Busan, zweitgrößte Stadt Südkoreas, eingerichtet. Die Strecke wird noch bis zum 22. Januar zweimal wöchentlich mit einer 266-sitzigen Boeing 777-200 bedient. Die Strecke war in der Vergangenheit bereits sowohl von Singapore Airlines als auch Asiana bedient worden. Der limitierte Dienst soll das Potential für eine langfristieg Verbindung ausloten. SriLankan Airlines fliegt jetzt neu nach Zürich. Die Strecke startete am 23. Dezember und wird zweimal wöchentlich mit Airbus A330-200 bedient. Dabei wird ein Flug pro Woche nonstop ab Colombo und einer mit Zwischenstopp in Malé (Malediven) angeboten. SriLankan hatte die Route bereits 2001-2002 sowie 2004-2005 bedient. Im letzten Winter flog Swiss nonstop zwischen Zürich und Colombo. Transaero erweiterte das Streckennetz ab den Moskauer Flughäfen Domodedowo (DME) und Scheremtjewo (SVO). So startete am 30. Dezember die Strecke Moskau DME – Abu Dhabi, die nun zweimal wöchentlich mit Boeing 737-800 bedient wird. Einziger Konkurrent auf der Route ist Etihad. Nach Amman ist dies nun das zweite Nahost-Ziel der Transaero. Am gleichen Tag starteten auch wöchentliche Flüge von DME nach Kuala Lumpur; gefolgt von Singapur am 1. Januar – ebenfalls ein Mal pro Woche. Beide Asienrouten werden mit Boeing 777-200 bedient. Nach Singapur fliegt Singapore Airlines ein Mal am Tag. Am 31. Dezember nahm Transaero dann wöchentliche Ski-Flüge von Moskau SVO nach Salzburg auf. Die Fluglinie ergänzte damit das wöchentliche Angebot ab DME. Auf der neuen Route ab SVO verkehrt auch Aeroflot ein Mal pro Woche. Transavia eröffnete zwei neue Ski-Routen ab Groningen. So geht es seit dem 24. Dezember jeweils ein Mal pro Woche nach Innsbruck und nach Salzburg mit Boeing 737-800. Groningen hat damit erstmals Flüge in die Alpen im Angebot. Turkish Airlines erweiterte die Präsenz im Londoner Markt, indem die Airline am 20. Dezember die Strecke Istanbul/Atatürk (IST) – London/Gatwick aufnahm. Die Fluggesellschaft fliegt bereits 30x wöchentlich von Istanbul nach London-Heathrow. Auf der neuen Gatwick-Route gibt es keine direkte Konkurrenz. Ab Heathrow fliegt aber British Airways zweimal täglich nach Istanbul IST. Easyjet, Pegasus Airlines und die AnadoluJet, Lowcost-Tochter der Turkish Airlines, steuern in Istanbul den Billigflieger-Airport Sabiha Gökcen (SAW) ab London-Luton oder -Stansted an. United Airlines will im kommenden Jahr ihr Streckennetz in den Nahen Osten ausbauen und kündigte einen neuen täglichen Liniendienst zwischen Washington und Doha (Katar) an. Die Route soll am 1. Mai 2012 eröffnet und über Dubai geführt werden. Noch steht aber die behördliche Genehmigung aus. Die Hauptstadt des Emirats Katar wird nach Kuwait-Stadt, Dubai und Bahrain das vierte Golf-Ziel der United ab Washington. United setzt auf der Verbindung eine Boeing 777 mit 269 Sitzen ein, davon acht in der First, 40 in der Business und 221 in der Economy inklusive 104 Economy-Plus-Sitzen mit mehr Beinfreiheit. Flug UA976 startet täglich um 18.20 Uhr in Washington und erreicht Dubai am nächsten Tag um 15.35 Uhr. Um 17.10 Uhr fliegt United dann weiter. Doha wird um 17.15 Uhr Ortszeit erreicht. Der Rückflug UA977 verlässt Doha um 20.20 Uhr und landet um 22.25 Uhr in Dubai zwischen. Weiter geht es um 0.10 Uhr. Washington wird dann um6.30 Uhr erreicht. Ural Airlines hat eine neue Flugverbindung zwischen Nowosibirsk und Guangzhou aufgenommen. Die 4.325 Kilometer lange Route wird seit dem 28. Dezember zweimal wöchentlich mit Airbus A320 bedient. Guangzhou ist das dritte Ziel der Ural Airlines in China. Sie steuert bereits Peking ab Jekaterinburg sowie Harbin ab vier russischen Airports an. VietJet Air ist nach vier Jahren nun doch in der Luft. Am 25. Dezember nahm der komplett in vietnamesischer Hand befindliche Billigflieger seinen Betrieb auf. Die erste Route verbindet Hanoi dreimal täglich mit Ho-Chi-Minh-Stadt. VietJet setzt hierbei einen geleasten Airbus A320 ein. Gleich drei vietnamesische Fluglinie verkehren bereits zwischen den beiden Städten: Vietnam Airlines (17x wöch.), Jetstar Pacific (10x) und Air Mekong (4x ). Wizz Air nahm eine zweite Flugverbindung nach Eindhoven auf. Nachdem bereits Flüge ab Riga starteten, folgten eine Woche später Flüge ab Brno (Brünn), die zweimal wöchentlich (Mo, Fr) angeboten werden. Für den niederländischen Airport ist es die zwölfte Flugverbindung. Nach Brno führen nur noch zwei weitere Routen: eine ab London-Luton und eine ab Rom-Fiumicino. Zest Air (Philippinen) startete zum Jahreswechsel drei neue saisonale Flugverbindungen nach Südkorea. So geht es noch bis zum 26. Januar von Cebu nach Muan, bis zum 4. Februar von Cebu nach Cheongju und noch bis zum 22. Februar von Bacolod nach Seoul-Incheon. Zest Air bedient alle drei Strecken jeweils zweimal wöchentlich mit einem 180-sitzigen Airbus A320. |