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Airline-News 1.8. - 15.8. 2011

EUROPA
Air Berlin hat zwei Airbus A330-200 (HB-IQQ/H zu D-ABXB/A) von der Swiss übernommen. Die Jets lösen eventuell die beiden letzten A330-300 in der Air Berlin-Flotte ab. Die D-ABXB trägt nur kleine Air-Berlin-Titel. Im Frühjahr 2012 soll nach dem Oneworld-Beitritt ein entsprechend großer Sticker darüber platziert werden.


Airbus A320 der S7 Airlines in Berlin-Tegel (Foto: O.Pritzkow)

Air Berlin und S7 Airlines haben ihr Codeshare-Abkommen erweitert. So fliegen Passagiere beider Airlines von Berlin-Tegel aus über Moskau nach Irkutsk, Samara, Kazan, Perm, Ufa oder Rostow. Neu hinzugekommen ist auch Jekaterinburg. Die Metropole am Ural kann via Moskau von Düsseldorf, München, Frankfurt oder Hannover erreicht werden. Integriert wurden auch Flüge aus Stuttgart nach Russland. S7 Airlines und Air Berlin kooperieren bereits seit 2009. Während S7 bereits Oneworld-Mitglied ist, strebt Air Berlin den Beitritt zum Frühjahr 2012 an.

Air Berlin will im Winter Linienflüge zwischen Stuttgart und Arvisjaur anbieten. Das Ziel in Schwedisch-Lappland soll zwischen dem 28. November 2011 und 30. März 2012 zweimal wöchentlich – montags und freitags - bedient werden. Die Flugzeuge starten um 8.30 Uhr in Stuttgart und landen um 11.25 Uhr in Arvidsjaur Um 11.25 Uhr geht es zurück. Air Berlin wollte die Strecke bereits im letzten Jahr aufnehmen. Im Winter gibt es auch zwei Flüge pro Woche von Hannover.

Air France nahm am 1. August eine neue Inlandsverbindung auf, die nur während der Ferienzeit im August angeboten wird. Von Starsbourg geht es nun dreimal wöchentlich nach Montpellier am Mittelmeer. Auf der Strecke kommt ein 50-sitziger Bombardier CRJ100 der Regionaltochter Brit'Air zum Einsatz. Zwischen 1990 und 2004 hatte Air Littoral diese Verbindung im Flugplan.

Air France wächst in Afrika weiter. Ab Herbst will das Unternehmen Flüge von Paris CDG via Malabo nach Bata in Äquatorial-Guinea anbieten. Der mit nur 79 Sitzen bestuhlte Airbus A319 „Dedicate“ startet ab dem 29. September donnerstags und freitags um 10.40 Uhr in Paris und erreicht Bata um 18.10 Uhr. Zurück geht es um 20.05 Uhr. Die Landung in Paris erfolgt am nächsten Morgen um 6.10 Uhr.

CSA Czech Airlines baut das Streckennetz ab Karlovy Vary (Karlsbad) weiter aus und kündigte eine neue Russland-Verbindung an. Ab Anfang November will das SkyTeam-Mitglied einmal wöchentlich mit einem Airbus A319 nach Samara fliegen. Die Maschine startet mittwochs um 21.40 Uhr und landet nach gut vier Stunden Flugzeit am nächsten Morgen um 4.30 Uhr Ortszeit in Samara. Zurück geht es um 18.55 Uhr mit Ankunft in Karlovy Vary um 18.40 Uhr. Bislang bedient CSA die russischen Destinationen Moskau und Sankt Petersburg. Außerdem hat CSA die Flugfrequenzen nach Lwiw und Almaty angehoben. Lwiw (West-Ukraine) wird seit Mitte Juli auch donnerstags – und somit fünfmal wöchentlich – bedient. Die Flüge nach Almaty (Kasachstan) wurden bis zum Saisonende um eine vierte Frequenz aufgestockt.

Germania übernimmt zum November den Airbus-Werksverkehr zwischen Hamburg-Finkenwerder und Toulouse. Die Fluggesellschaft hat sich in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt und fliegt dann zweimal täglich von montags bis freitags den Shuttle-Service Die Zusammenarbeit ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Eingesetzt werden zwei neue Airbus A319. Am Wochenende sollen die Jets vom nahegelegenen Bremen Urlauber in den Süden fliegen. Das Nachsehen hat OLT, die den Shuttle seit 2008 durchführt

Germania will das Einzelplatzgeschäft ausbauen und bietet im Winter Linienflüge von Bremen, Friedrichshafen und Karlsruhe/Baden-Baden in Richtung Süden an. So geht es ab dem 1. November von allen drei Airports dienstags nach Funchal (Madeira) und Arrecife (Lanzarote). Der Bodensee-Airport Friedrichshafen wird zusätzlich mittwochs mit Las Palmas und Gran Canaria sowie donnerstags mit Hurghada verknüpft. Karlsruhe erhält ebenfalls donnerstags einen Ägypten-Kurs nach Hurghada und Sharm-el-Sheikh. Germania hatte solche Flüge bislang nur im Vollcharter für Reiseveranstalter angeboten.

Iberia nahm am 2. August eine neue wöchentliche Linienflugverbindung zwischen der Baleareninsel Menorca und Marseille auf. Die Strecke wird vom Regionalpartner Air Nostrum mit einem 50-sitzigen Bombardier CRJ200 bedient. Air Nostrum fliegt zudem wöchentlich von Menorca in das nur 155 Kilometer von Marseille entfernte Nizza. Iberia steuert Marseille ab Barcelona, Madrid und Ibiza an.

Lufthansa will ab Herbst den Heimatflughafen Frankfurt mit Klagenfurt verbinden. Die neue Österreich-Verbindung soll am 30. Oktober anlaufen und dann immer samstags und sonntags bedient werden. Mit dem Angebot richtet sich der Kranich vor allem an Touristen, die zum Skifahren in die Kärntner Alpen fliegen wollen. Eingesetzt wird hierbei ein Embraer 190 der Lufthansa Cityline.

OLT beendet den überregionalen Linienverkehr und wird wieder zum Inselflieger. Grund ist ein radikaler Einschnitt durch Verlust des Airbus-Werksshuttles zwischen Hamburg und Toulouse, den die Germania gewinnen konnte. Ab Oktober wird OLT im Linienverkehr nur noch von Emden nach Helgoland und Borkum fliegen. Beide Fokker 100 sowie drei Saab 2000 sollen verkauft bzw. an die Leasingfirmen retourniert werden. 100 von 120 Arbeitsplätzen sind in Gefahr. Neben dem Airbus-Shuttle nach Toulouse hatte die 1958 gegründete OLT ihre großen Maschinen auch von Bremen nach Zürich, Bristol, Toulouse und Kopenhagen eingesetzt. Im Sommer 2011 gab es auch Flüge nach Usedom von Bremen, Frankfurt, Zürich und Köln/Bonn.

Pegasus Airlines eröffnete am 15. August eine zweite Route in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Die neue Strecke wird zweimal wöchentlich ab Izmir angeboten. Pegasus setzt montags eine 189-sitzige Boeing 737-800 und freitags einen Airbus A319 der Tochter IzAir mit 144 Sitzen ein. Die türkische Fluglinie bedient Skopje bereits ab der Heimatbasis Istanbul SAW.

SunExpress Deutschland hat zum Monatsbeginn nun auch die deutsche Flugbetriebslizenz vom Luftfahrt-Bundesamt erhalten. Damit kann die deutsche Tochter der deutsch-türkischen SunExpress wie geplant im Winter auch Flüge aus dem deutschen Markt zu Zielen außerhalb der Türkei anbieten. So sollen als erstes vier ägyptische Destinationen ab Berlin-Schönefeld, Düsseldorf, Frankfurt und München angesteuert werden. SunExpress Deutschland übernimmt dafür zum Winter drei weitere Boeing 737-800 aus dem Bestand der Mutter. Die Tochter ist seit Anfang Juni in der Luft, durfte aber bislang nur zwischen Deutschland und der Türkei fliegen.

Swiss wird ab dem kommenden Jahr wieder täglich von Zürich nach Peking fliegen. Die Route soll am 11. Februar anlaufen und dann täglich bedient werden. Die chinesische Hauptstadt wurde von Swiss bereits 2003 angesteuert. Derzeit lässt sie aber ihre Ferientochter Edelweiss Air nach Peking fliegen. Nach Hongkong und Shanghai wird Peking damit das dritte Ziel der Swiss in China. Außerdem verkündete die Airline, dass sie ab dem 31. März 2012 mit einem eigenen Flugzeug täglich nach Newark fliegen wird. Derzeit wird die Strecke ab Zürich mit einer kleineren Boeing 737 der PrivatAir bedient.
Auch ab Genf gibt es Neuheiten. Mit Inkrafttreten des Winterflugplans 2011/12 am Ende Oktober stellt Swiss die Flüge von Genf nach Budapest ein. Passagiere können die ungarische Hauptstadt aber dreimal täglich ab Zürich erreichen. London-City wird dafür von vier auf fünf tägliche Flüge ausgebaut. Zum 16. Dezember wird auch Moskau zweimal täglich angeboten. Derzeit gibt es einen täglichen Kurs in die russische Hauptstadt. Ab dem 10. Februar soll Nizza zunächst zweimal täglich mit Airbus A319 angeflogen werden. Im Sommer steigt die Frequenz dann auf drei Abflüge pro Tag. Ebenfalls zum 10. Februar wird die Route Genf – Madrid von zwei auf drei Flüge pro Tag erhöht. Dafür stationiert Swiss ein zehntes Flugzeug in Genf.

Turkish Airlines integrierte am 2. August ihr siebentes Italien-Ziel in das Streckennetz ab Istanbul. Dreimal wöchentlich – dienstags, freitags und samstags – fliegt das Star-Alliance-Mitglied jetzt nach Turin. Auf der 1.780 Kilometer langen Strecke wird ein Airbus A319 mit 124 Sitzplätzen eingesetzt. In diesem Sommer hat Turkish Airlines bereits Flüge nach Genua und Neapel eröffnet.

RUSSLAND-GUS


Bombardier CRJ200 der UTair (Foto: UTair)

Utair setzte den Ausbau des Drehkreuzes Moskau-Vnukovo fort und eröffnete am 1. August eine tägliche Verbindung nach Tallin. Die Hauptstadt Estlands ist damit das 65. Ziel der Utair ab Moskau. Die Airline bedient damit nun alle drei baltischen Hauptstädte. Utair setzt auf der Route eine ATR72 mit 70 Sitzplätzen ein. Indirekte Konkurrenz kommt von Estonian, die sechsmal wöchentlich von Tallin nach Moskau-Sheremtyevo fliegt. Die letzte russische Airline, die Moskau-Tallin angeboten hatte, war Aeroflot. Sie beendete das Engagement aber im Jahr 2000.

Vladivostok Avia baute die Präsenz ab Moskau-Vnukovo weiter aus und nahm am 2. August eine Route nach St. Petersburg auf. Viermal wöchentlich wird hier ein Airbus A320 eingesetzt. Direkte Konkurrenz besteht durch die Angebote von Utair und SkyExpress, die beide 14 Mal wöchentlich fliegen. Gazpromavia bietet zwei Flüge pro Woche. Hinzu kommen Flüge von Moskau-Sheremtyevo und Domodedovo von insgesamt neun Fluggesellschaften.

NAHOST / GOLFREGION
Emirates ist die nächste Golf-Airline, die eine Verbindung nach Kopenhagen eröffnet hat. Die Route ab Dubai startete am 1. August und wird täglich mit einem 237-sitzigen Airbus A330-200 bedient. Emirates ist damit die einzige Airline, die eine First Class nach Kopenhagen einsetzt, denn die brasilianische Varig hatte die Dienste 2006 eingestellt und Thai Airways konfigurierte die Kabinen neu. SAS hatte Kopenhagen – Dubai nur letzte Winter angeboten. Sie will die Strecke im kommenden Winter auch nicht wieder aufnehmen und in Konkurrenz zu Emirates fliegen. Stattdessen will der Billigflieger Norwegian einmal wöchentlich die Route anbieten. Weitere Golf-Airlines in Kopenhagen sind neben Emirates noch Qatar Airways und Gulf Air. Letztgenannte hatte die Strecke Bahrain-Kopenhagen erst im Juli eröffnet.

Etihad Airways will im kommenden Frühjahr Flüge nach Nairobi (Kenia) aufnehmen. Die Flüge ab Abu Dhabi sollen am 1. April starten und dann täglich mit Airbus A320 bedient werden. Die Maschine kann 16 Passagiere in der Business Class und 120 in der Economy befördern. Bereits seit März 2009 steuert die Frachttochter Etihad Crystal Cargo Nairobi an.

AFRIKA
Senegal Airlines nahm am 8. August zwei neue Routen auf. So fliegt der Nachfolger der Air Senegal International jetzt von der Heimatbasis Dakar täglich nach Praia (Kapverdische Inseln). Der Carrier macht damit der TACV Cabo Verde Airlines Konkurrenz, die fünfmal wöchentlich auf der Route verkehrt. Am gleichen Tag lief auch eine erste Inlandsverbindung nach Ziguinchor, der zweitgrößten Stadt im Senegal, an. Auf beiden Strecken werden ATR42 eingesetzt, die von der dänischen Cimber Sterling stammen. Senegal Airlines bedient nun insgesamt 13 Ziele in West- und Zentralafrika und spielt den Zubringer für die Emirates-Flüge von Dakar nach Dubai.

Senegal Airlines eröffnete am 15. August eine neue Strecke ab Dakar. Zweimal wöchentlich geht es nun über Abidjan (Elfenbeinküste) nach Douala (Kamerun). Zum Einsatz gelangt ein Airbus A320 mit 136 Sitzplätzen. Auch Kenya Airways fliegt dreimal wöchentlich zwischen Abidjan und Dakar.

TACV Cabo Verde Airlines steuert ab Herbst den Flughafen Frankfurt statt München an. Die Flüge werden zum 1. November verlegt, wie die Fluglinie unter Hinweis auf „strategische Gründe“ mitteilte. Jeweils am Dienstag startet dann eine Boeing 757-200 um 3.00 Uhr auf Sal und landet um 11.45 Uhr in Frankfurt. Der Rückflug verlässt die Mainmetropole um 13.00 Uhr und erreicht die Insel wieder um 18.00 Uhr. TACV hatte Sal – Frankfurt - Sal bereits vor drei Jahren mal bedient. Ab Juni wollte sie Sal - München anbieten, verschob den Termin dann aber auf November.

ASIEN
Air India kann vorerst nicht Mitglied des weltgrößten Luftfahrtbündnis Star Alliance werden. Die hoch defizitäre Airline erfülle nicht die Beitrittsvoraussetzungen, teilte das Bündnis am 1. August mit. Seit 2007 steht Air India auf der Anwärterliste. Doch vor allem die Übernahme der Indian Airlines zusammen mit der Produktharmonisierung auf die Star Alliance war dann wohl doch zuviel. Doch nun hat auch das Bündnis um Lufthansa weiterhin keinen Partner auf einem der größten Wachstumsmärkte.


Die ersten beiden ANA-787 erhalten eine Sonderlackierung (Foto: Boeing)

ANA All Nippon Airways hat weitere Details zu ihrem neuen Flaggschiff Boeing 787 „Dreamliner“ bekannt gegeben. Demnach erhält die Maschine eine Zwei-Klassen-Kabine mit Business und Economy Class. Eine Zwischenklasse (Premium Economy) ist nicht vorgesehen. Die erste Boeing 787 für internationale Kurzstrecken wird für 264 Passagiere konfiguriert: zwölf in der Business und 252 in der Economy Class. Eine zweite Konfiguration für internationale Mittelstrecken kann 222 Passagiere aufnehmen: 42 in der Business und 180 in der Economy Class. Bei Langstreckenflügen ist eine Auslegung mit 158 Sitzen geplant: 46 in der Business und 112 in der Economy. Eine First Class wird es somit nicht geben, wie sie ANA in der Boeing 777 und 747 anbietet.

Cathay Pacific hat vier weitere Boeing 777-300ER in Auftrag gegeben. Außerdem orderte die Airline acht Boeing 777-Frachter. Der Auftrag hat nach Listenpreisen einen Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar (2,3 Mrd. Euro). Die Flugzeuge sollen mit GE90-Triebwerken von General Electric ausgestattet und zwischen 2013 und 2016 ausgeliefert werden. Mit den 777-300ER sollen ältere Flugzeuge wie Boeing 747-400 und Airbus A340-300 ersetzt werden. Die Boeing 777F sollen die Flotte zum Teil erweitern, aber auch ältere 747-400BCF ersetzen. Der neue Boeing-Frachter soll vor allem auf regionalen Strecken sowie auf Routen nach Europa zum Einsatz kommen. Ende September erwartet Cathay Cargo zudem die ersten zwei Boeing 747-8F. Drei weitere sollen bis zum Jahresende folgen. Die 747-8F wird fast ausschließlich zwischen Hongkong und Nordamerika fliegen.

Cebu Pacific hat den Großauftrag bei Airbus festgemacht und 30 A321neo bestellt. Im Juni war auf der Paris Air Show eine Absichtserklärung unterzeichnet worden. Die bestellten Maschinen haben laut Preisliste einen Gesamtwert von 3,2 Milliarden US-Dollar (2,2 Mrd. Euro). Eine Entscheidung über den Triebwerkstyp will Cebu Pacific erst später fällen.

China Eastern hat erstmalig die Volksrepublik im Liniendienst mit Hawaii verbunden. Das SkyTeam-Mitglied nahm am 9. August eine Route vom Drehkreuz Shanghai-Pu Dong nach Honolulu auf. Die Airline hatte zuvor bereits Charterflüge nach Hawaii durchgeführt. Die neue Strecke wird auf Saisonbasis noch bis Januar 2012 angeboten. China Eastern bedient sie zweimal wöchentlich mit einem 287-sitzigen Airbus A340-300.

Firefly hat am 1. August eine Inlandsroute von der Mutter Malaysia Airlines übernommen. Zweimal täglich geht es nun mit Boeing 737-800 von Kuala Lumpur nach Sandakan (Borneo). MAS hatte die Route elfmal wöchentlich bedient.

Firefly nahm am 14. August Flüge von Johor Bahru (nahe Singapur) und Surabaya, zweitgrößte Stadt Indonesiens, auf. Die neue Strecke wird viermal wöchentlich mit einer 162-sitzigen Boeing 737-400 bedient. AirAsia hatte die Verbindung im letzten Jahr aufgegeben.


Airbus A320neo im Look der CitiLink (Grafik: Airbus)

Garuda Indonesia hat einen Auftrag über 15 Airbus A320 und zehn A320neo festgemacht. Die Order war im Juni auf der Paris Air Show angekündigt worden. Laut Preisliste hat der Auftrag einen Gesamtwert von 2,2 Milliarden US-Dollar (1,5 Mrd Euro). Garuda will die Maschinen bei ihrer Billigflugtochter Citilink einsetzen. Die A320s ersetzen dort die Boeing 737.

Hong Kong Express, Tochterfirma der Hainan Airlines, baute das Streckennetz in die VR China aus und eröffnete am 1. August eine neue Route von Hongkong nach Chengdu. Die neue Verbindung wird täglich mit einer 164-sitzigen Boeing 737-800 bedient. Auf der Route fliegen auch Air China sowie Dragonair je zweimal am Tag. Hong Kong Express hatte bereits zwischen 2006 und 2008 Flüge nach Chengdu im Flugplan.

Korean Air hat zwei weitere Boeing 737-900ER in Auftrag gegeben. Beide werden zudem mit dem Kabinendesign «Sky Interior» ausgestattet. Der Auftrag hat nach Listenpreisen einen Wert von 171,6 Millionen US-Dollar.

Malaysia Airlines (MAS) will künftig mit der Billigfluglinie AirAsia und deren Langstreckentochter AirAsia X zusammenarbeiten. Nach Angaben von MAS sollen sich die Airlines gegenseitig unterstützen und ihre jeweiligen Kernkompetenzen einbringen. Zugleich wird es Überkreuzbeteiligungen geben. MAS-Aktionäre erhalten für je 30 Aktien einen Optionsschein von AirAsia. Deren Aktionäre erhalten umgekehrt für je zehn Aktien einen Optionsschein von MAS.
Außerdem haben die Hauptaktionäre von AirAsia und MAS vereinbart, voneinander Anteile aus den bestehenden Aktien-Paketen zu erwerben. Dadurch wird der AirAsia-Aktionär Tune Air 20,5 Prozent an MAS halten. Kazanah, größter Anteilseigner bei MAS, hält dann zehn Prozent der Anteile an AirAsia. Kazanah will zudem zehn Prozent an AirAsia X erwerben. Alle drei Airlines wollen zunächst in den Bereichen Einkauf, Technik, Abfertigung, Catering, Fracht und Training zusammenarbeiten und hier Synergie-Effekte heben. Wenn die Kartellbehörden Grünes Licht für eine engere Kooperation geben, will man sich erneut treffen.


Boeing 737-900ER der Korean Air (Foto: Boeing)

SilkAir, Regionaltochter der Singapore Airlines, hat am 1. August das Streckennetz nach Indien erweitert und fliegt nun viermal wöchentlich mit Airbus A320 von Singapur nach Kolkata (Kalkutta). SilkAir ergänzt damit das Flugangebot der Muttergesellschaft, so dass es nun täglich eine Flugverbindung zwischen dem Stadtstaat und dem Ziel in Ostindien gibt. Auf der Strecke operiert auch die Air India express vier Mal pro Woche.

Singapore Airlines will acht weitere Boeing 777-300ER bestellen. Die Maschinen sollen mit GE90-Triebwerken von General Electric ausgestattet werden und über eine Drei-Klassen-Kabinenkonfiguration verfügen. Der Auftrag hat laut Liste einen Wert von 2,3 Milliarden US-Dollar (1,6 Mrd. Euro). Singapore Airlines betreibt bereits 19 Boeing 777-300ER. Die neuen Flugzeuge sollen 2013 und 2014 ausgeliefert werden.

Thai Airways hat vier Airbus A350-900 und fünf Airbus A320 verbindlich in Auftrag gegeben. Die A350s sollen auf Langstrecken nach Europa zum Einsatz kommen, während die A320-Flieger auf innerthailändischen und regionalen Routen eingesetzt werden. Zusätzlich wird Thai Airways acht A350-900 sowie sechs A320 von Flugzeugfinanzierern leasen.

TransAsia Airways eröffnete am 12. August eine weitere Route über die Meerenge von Taiwan. In Ergänzung zu den Flügen von Taipeh-Songshan zu beiden Shanghaier Flughäfen nahm TransAsia nun auch eine wöchentliche Verbindung zwischen Taipeh-Taoyuan und Shanghai-Pu Dong auf. Eingesetzt wird ein Airbus A321 mit 182 Sitzen. Direkte Konkurrenz kommt von EVA Air, China Eastern und China Airlines, die alle je zehn Flüge pro Woche anbieten. Hinzu kommen noch sechs Flüge von Air China und fünf Verbindungen von China Southern.

NORDAMERIKA
Atlas Air soll die erste Boeing 747-8F im Oktober erhalten. Zwei weitere Maschinen dieses Typs folgen im November folgen. Die ersten drei Maschinen sollen fünf Jahre lang unter einer Wetlease-Vereinbarung für British Airways World Cargo im Einsatz sein. Atlas Air hat im Jahr 2006 insgesamt 12 Boeing 747-8F bei Boeing in Auftrag gegeben. Die Auslieferung sollte ursprünglich bereits 2010 beginnen.

Delta Air Lines hat am 1. August eine neue innerkalifornische Verbindung zwischen Los Angeles und Oakland eröffnet. In Ergänzung zu den 75 wöchentlichen Flügen nach San Francisco geht es nun auch 35 Mal wöchentlich nach Oakland. Eingesetzt werden 50-sitzige Bombardier CRJ200 der SkyWest. Der Billigflieger Southwest Airlines fliegt 92 Mal wöchentlich zwischen Los Angeles und Oakland.

KARIBIK / LATEINAMERIKA
Conviasa nahm am 15. August eine Linienverbindung nach Ekuador auf. Die Airline aus Venezuela fliegt nun sechsmal wöchentlich von Caracas nach Guayaquil. Die größte Stadt in Ekuador wird mit Boeing 737-200 angesteuert. Wettbewerb kommt von Santa Barbara Airlines. Sie steuert zudem die Hauptstadt Quito ab Caracas an.

Interjet, Billigflieger aus Mexiko, hat mit Aufnahme einer Verbindung zwischen Mexico-City und Havanna das Lowcost-Fliegen nach Kuba gebracht. Die neue Route zwischen den Hauptstädten wurde am 11. August eröffnet. Pro Tag gibt es einen Flug je Richtung mit einem 150-sitzigen Airbus A320. Auf der gleichen Strecke fliegen auch AeroMexico und Cubana ein Mal pro Tag. Auch AeroMexico hatte die kubanische Hauptstadt erst im Januar in ihren Flugplan aufgenommen und damit die Nachfolge der bankrotten Mexicana angetreten. Für InterJet ist die Kuba-Route die zweite internationale Verbindung. Die Airline hatte erst im Juli Flüge nach Guatemala-City aufgenommen.

REDjet, neuer Billigflieger in der Karibik, hat am 1. August eine zweite Route eröffnet. Von der Basis Bridgetown auf Barbados fliegt die Airline jetzt viermal wöchentlich nach Port of Spain, Hauptstadt von Trinidad & Tobago. Die Strecke sollte eigentlich erst am 8. August starten, wurde aber wegen eines Festivals und eines Rihanna-Konzerts vorgezogen. Eingesetzt wird eine MD-82 mit 149 Sitzplätzen. Auf der Strecke fliegen auch Caribbean Airlines (28x wöch.) und LIAT (14x wöch.)

TACA eröffnete am 6. August eine neue Route von San Salvador nach Havanna. Die Hauptstadt von Kuba wird nun dreimal wöchentlich mit einem 120-sitzigen Airbus A319 angesteuert. Die Maschine verlässt San Salvador, Hauptstadt von El Salvador, dienstags, donnerstags und samstags um 9.00 Uhr. Der Start auf Kuba erfolgt montags, mittwochs und freitags um 18.00 Uhr.

AUSTRALIEN / PAZIFIK
Brindabella Airlines eröffnete am 15. August eine neue Route von Brisbane nach Armidale. Das Ziel im Bundesstaat New South Wales liegt auf halbem Weg zwischen Brisbane und Sydney. Die 380 Kilometer lange Route wird wochentags mit einer 30-sitzigen Jetstream 41 bedient. Zuletzt hatte Sunshine Express Airlines die Route bis 2006 bedient.


ATR72-500 der SkyWest (Foto: ATR)

Skywest Airlines hat die erste ATR72-500 übernommen. Die Maschine ist zugleich die erste ATR in Australien überhaupt. Skywest setzt die Maschine im Auftrag der Virgin Australia ein. Zunächst sollen die Turboprops an der Ostküste eingesetzt werden und auch neue Regionalrouten von Brisbane nach Gladstone und Port Macquarie aufbauen. Die Maschinen ersetzen sukzessive die Embraer 170 und ermöglichen neue Verbindungen oder Frequenzerhöhungen.

Tiger Airways Australia ist wieder in der Luft. Die australische Flugsicherheitsbehörde hat am 10. August dem Billigflieger unter Auflagen die Lizenz nach sechs Wochen zurückgegeben. So müssen die Piloten zusätzlich geschult werden, die Schichten müssen besser geplant werden und auch das Sicherheitsmanagement muss verbessert werden. Tiger Airways Australia dünnt nun das Streckennetz aus und konzentriert sich nun auf stark nachgefragte Strecken wie Melbourne – Sydney. Die Flotte wird von zehn auf acht Airbus A320 verkleinert.