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Berlinspotter.de
Airline-News 1.12 - 15.12. 2010

EUROPA


Austrian Airlines ist Official Carrier des Österreichischen Skiverbands ÖSV
(Foto: P.Barnitzke für Berlinspotter.de)

Air Baltic bedient jetzt zwei Flughäfen in Moskau. So fliegt die baltische Lowcost-Airline seit dem 2. Dezember drei Mal pro Woche von Riga nach Moskau-Domodedovo (DME). Dieser Flughafen liegt südöstlich der russischen Hauptstadt. Air Baltic ergänzt damit ihre beiden täglichen Flüge zum nordwestlichen Airport Moskau-Sheremetyevo (SVO).

Air Berlin hat eine neue Route nach Österreich aufgenommen. Seit dem 2. Dezember verbindet der Billigflieger Hannover viermal wöchentlich mit der Mozartstadt Salzburg. Gestartet wird von Donnerstag bis Sonntag um 10.40 Uhr. Zurück geht es um 17.40 Uhr mit Landung in Hannover um 19.25 Uhr. Die Ski- oder Snowboardausrüstung wird kostenlos befördert.

Air Berlin will ihr Italien-Streckennetz ausbauen. Dazu sollen Berlin-Tegel und Düsseldorf mit Verona verbunden werden. Bislang steuert der Billigflieger in Norditalien die Ziele Mailand und Venedig an. Die neuen Verona-Flüge sollen am 15. April starten und bis zum Monatsende viermal wöchentlich ab Berlin und dreimal wöchentlich ab Düsseldorf angeboten werden. Anschließend gibt es sowohl von Berlin als auch Düsseldorf von Montag bis Freitag jeweils einen Flug. Hinzu kommt ein samstäglicher Kurs ab Berlin und ein Sonntagsflug ab Düsseldorf.

Air France hat die 200. Boeing vom US-Hersteller erhalten. Die Jubiläumsmaschine war eine Boeing 777-300ER (F-GZNH) mit insgesamt 383 Sitzplätzen. Sie fliegt zunächst zwischen Paris und Montreal. Im Januar 2011 übernimmt sie die neue Route nach Ho-Chi-Minh-City. Bis 2015 werden noch elf weitere Boeing 777 übergeben. Air France ist seit 1959 Boeing-Kunde. Damals übernahm sie ihre erste Boeing 707. Es folgten die Typen Boeing 727, 737, 747 und 767. 1996 bestellte sie die erste Boeing 777-200ER. Im Jahr 200 war die französische Airline Erstkunde für die Boeing 777-300ER sowie 2005 für die Frachtversion 777F.

Air France hat mit Washington ihr nächstes A380-Ziel benannt. Der europäische Superjumbo soll ab dem 6. Juni auf einem der beiden täglichen Rotationen ab Paris CDG eingesetzt werden. Die doppelstöckige Maschine startet täglich als AF 028 um 10.40 Uhr in Paris und erreicht Washington um 13.00 Uhr Ortszeit. Der Rückflug AF 039 hebt um 16.25 Uhr ab und landet am Folgetag um 5.45 Uhr in Paris. Bereits jetzt fliegen die Franzosen mit Airbus A380 nach New York JFK.

Air France will ab Sommerflugplan 2011, der am 27. März in Kraft tritt, den Heimatflughafen Paris CDG mit Billund verbinden. Nach Kopenhagen ist Billund das zweite Ziel in Dänemark. Im Auftrag der Air France startet Brit Air mit einem 50-sitzigen Regionaljet vom Typ CRJ200 ab Ende März montags bis samstags um 9.35 Uhr und landet um 11.20 Uhr in Billund. Um 15.30 Uhr und 20.10 Uhr bietet die Airline zwei weitere tägliche Verbindungen mit Ankunft um 17.15 Uhr beziehungsweise um 21.55 Uhr an. Die Rückflüge starten montags bis samstags um 7.00 Uhr mit Ankunft in Paris um 8.45 Uhr sowie täglich um 12.55 Uhr und 17.45 Uhr mit Ankunft um 14.40 Uhr beziehungsweise um 19.30 Uhr. Der Partner KLM fliegt von Amsterdam nach Kopenhagen, Billund und ab Frühjahr auch nach Aalborg.

Alitalia integrierte am 1. Dezember Salerno wieder in ihr Streckennetz. Die 50 Kilometer südlich von Neapel gelegene Stadt wird jetzt zehnmal wöchentlich ab Mailand-Malpensa (MXP) und sechsmal wöchentlich ab Rom-Fiumicino (FCO) bedient. Die Flüge werden von Air Alps im Auftrag der Alitalia mit einer 32-sitzigen Dornier 328 durchgeführt. Als letzte Airline hatte Lufthansa-Partner Air Dolomiti den Airport ab Mailand MXP und Verona angesteuert; die Routen jedoch im Mai eingestellt.

British Airways hat den Kerosinzuschlag auf ihren Langstreckenflügen erhöht. Als Grund nannte die Fluglinie die höheren Beschaffungskosten. Passagiere müssen nun pro Richtung zehn Pfund (12 EUR) mehr bezahlen. Der Treibstoffzuschlag beträgt dann 108 Pfund für Hin- und Rückflug bzw. 63 Pfund für einen einfachen Flug. Lufthansa hält sich bislang noch zurück. Hier werden bei Langstreckenflügen zwischen 82 und 97 Euro fällig.

CSA Czech Airlines und der Flughafen Prag sollen nach gescheiterten Privatisierungsversuchen in eine gemeinsame Holding überführt werden. Die Regierung hat dazu die Gründung der Czech Aeroholding beschlossen. Sie verspricht sich durch diese Maßnahme eine signifikante Verbesserung der Finanzlage beider staatlicher Unternehmen zum Beispiel durch Synergieeffekte und Einsparungen in operativen und finanziellen Bereichen. Airline und Flughafen sind bereits stark verzahnt. So fliegen 45 Prozent aller Passagiere ab Prag mit CSA. Die neue Holding soll den Berichten zufolge im Wesentlichen die Finanzen koordinieren. Die Tochterfirmen können sich weiter auf ihre Kerngeschäfte konzentrieren. Bis 2012 soll die Umstrukturierung abgeschlossen sein. Staatliche Zuschüsse sind offiziell nicht vorgesehen.


Saab 200 der Darwin Airline im Anflug (Foto: J.Hennings für Berlinspotter.de)

Darwin Airline aus Lugano will die in Genf angesiedelte flyBaboo zum Jahresbeginn 2011 übernehmen. Beide Regionalairlines haben einen entsprechenden Vertrag aufgesetzt. Das Vorhaben benötigt aber noch die Zustimmung der Schweizer Wettbewerbshüter. Firmensitz bleibt Lugano. In Genf soll aber eine Niederlassung erhalten bleiben.Darwin kann durch die Übernahme ihre Marktposition ausbauen und bedient dann 20 Ziele in der Schweiz sowie den Nachbarländern. Einige Regionalstrecken sollen aber aus verkehrsrechtlichen Gründen weiterhin unter der Marke "Baboo" fortgeführt werden. Darwin und Baboo können dann auf eine gemeinsame Flotte von sechs Saab 2000 und zwei Bombardier Q400 zurückgreifen. Darwin rechnet mit rund 500.000 Passagieren pro Jahr. Der Jahresumsatz soll sich auf 80 Millionen Franken verdoppeln.

Eagles Airlines, Nachfolger der Alpi Eagles, hat mit ihren 100-sitzigen Fokker 100 zum Monatsbeginn zwei neue Strecken eröffnet. Seit dem 2. Dezember verbindet die Airline ihre Heimatbasis Venedig mit Rom-Fiumicino (FCO). Die acht Flüge pro Woche konkurrieren mit den 53 Flügen der Alitalia und den zwölf Flügen der easyJet. Die zweite neue Route der Eagles Airlines verbindet Rom FCO mit Pristina. Die Hauptstadt des Kosovo wird seit dem 4. Dezember zweimal wöchentlich bedient. Wettbewerber gibt es auf dieser Verbindung nicht; Belle Air hatte Pristina - Rom nur im Sommer während der Hauptreisezeit beflogen.

easyJet erweiterte das Streckennetz um fünf zusätzliche Verbindungen. Dabei erhielt Bristol sowohl eine neue Sonnen- als auch Skiroute, denn seit Mitte Dezember gibt es jeweils zwei wöchentliche Flüge nach Fuerteventura sowie Salzburg. In Richtung Kanaren konkurriert der Billigflieger mit den täglichen Flügen der Thomas Cook und Thomson Airways. Lyon erhielt dagegen Anbindungen nach Prag und Berlin-Schönefeld. Beide Routen werden jeweils dreimal wöchentlich bedient. Auch Air France fliegt von Lyon nach Prag - jedoch zwölfmal wöchentlich. Berlin-Flüge gab es von easyJet bereits von 2007 bis 2008. Manchester wurde von easyJet mit Götbeorg verbunden. Die drei wöchentlichen Flüge konkurrieren mit den elf Flügen der schwedischen City Airlines. easyJet steuert Götebeorg zudem ab London-Gatwick und Berlin-Schönefeld an.

easyJet hat am 3. Dezember ihr deutsches Streckennetz erweitert und steuert als siebtes Ziel den Flughafen Dresden an. Die neue Verbindung wird dreimal wöchentlich ab dem EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg angeboten. Der Airbus A319 mit 156 Sitzplätzen startet nun immer mittwochs, freitags und sonntags in Basel und erreicht die Elbmetropole in nur einer Stunde und 25 Minuten."Damit sind wir die einzige Airline, die derzeit eine Non-Stop-Verbindung von Dresden nach Basel anbietet", freut sich Thomas Haagensen, Geschäftsführer easyJet Deutschland. Der orangefarbene Billigflieger bedient in Deutschland noch die Ziele Berlin-Schönefeld, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Köln-Bonn und München.

easyJet nahm weitere Routen ab Basel auf. Neben der neuen Dresden-Verbindung eröffnete der Billigflieger am 3. Dezember auch eine Route nach Edinburgh und bedient diese vier Mal pro Woche. Nur zwei Tage später folgte Basel - Gran Canaria. Die zwei wöchentlichen Flüge konkurrieren mit den wöchentlichen Angeboten der Air Berlin und TUIfly. Am 5. Dezember nahm easyJet zudem Tel Aviv ab Basel in ihr Streckennetz auf und fliegt hier dreimal wöchentlich. Die israelische Hauptstadt wird bereits ab London-Luton sowie Genf angeboten. Außerdem nahm easyJet am 2. Dezember eine Route von Paris CDG nach Ljubljana auf. Die drei Flüge pro Woche konkurrieren mit den 13 Flügen der Air France sowie den acht Flügen der Adria Airways. EasyJet bedient Ljubljana bereits ab London-Stansted. Zwischen 2004 und 2006 gab es auch Flüge ab Berlin-Schönefeld.

Flybe ergänzte ihr Streckennetz um eine weitere Verbindung nach Nantes. Die britische Regionalairline bedient die westfranzösische Stadt bereits seit Juli ab London-Gatwick (LGW). Nun kam Anfang Dezember noch eine zweite Route ab Manchester hinzu. Sie wird viermal wöchentlich mit einer 78-sitzigen Turbopropmaschine vom Typ Bombardier Q400 bedient. Manchester - Nantes wurde zuletzt im Jahr 2006 von Aer Arann angeboten.

Flybe hat beim Börsengang rund 66 Millionen Pfund (rund 78 Mio Euro) eingesammelt. Die britische Regionalairline platzierte 20,3 Millionen Aktien für 295 Pence pro Aktie. Bis zum Ende des Handeltags legte die Aktie bereits um 16 Prozent zu, so dass die britische Regionalfluggesellschaft eine Marktkapitalisierung von 248,6 Millionen Pfund (294 Mio Euro) aufweist. Flybe will rund die Hälfte der Einnahmen für den weiteren Ausbau der Flotte nutzen. Mit dem Rest solle die Finanzbasis gestärkt sowie Wachstumsmöglichkeiten genutzt werden. Das schließe auch Neuerwerbungen ein, teilte Flybe mit. Nach dem Börsengang kontrolliert die Mutter Rosedale Aviation 49,6 Prozent der Flybe-Anteile, während Direktoren und Angehörige rund sieben Prozent der Anteile halten.

Flybe verdichtete ihr Inlandsnetz weiter und fliegt seit dem 6. Dezember von Manchester nach Aberdeen. Die Strecke wird 18mal wöchentlich mit einer 78-sitzigen Bombardier Q400 bedient. Flybe konkurriert hierbei mit den 30 wöchentlichen Flügen der bmi regional.

Germania hat mit Monatsbeginn Linienflüge in den Irak in Kooperation mit dem Nürnberger Reiseveranstalter Dokan Air aufgenommen. So steuert die deutsche Airline von München aus die Ziele Erbil (seit 1.12.) und Suleymaniyah (seit 6.12.) an. Der Hinflug startet mittwochs um 20:40 Uhr in München und landet um 2:40 Uhr des Folgetags in Erbil. Nach Sulaymaniyah geht es immer montags. Start in München ist um 20:20 Uhr. Suleymaniyah wird um 2:30 Uhr am Folgetag erreicht.


Der Airbus A319 D-AHOI fliegt jetzt bei Air Berlin (Foto: P.Barnitzke für Berlinspotter.de)

Hamburg International hat anscheinend ein Konsortium gefunden, das die insolvente Fluglinie wieder in die Luft bringen will. In dem Konsortium sollen auch einige Altgesellschafter der Airline sein. Die Geschäftsleute wollen Teile der bisherigen Hamburg International in eine neue Gesellschaft unter dem Namen Hamburg Airways überführen. Dadurch können Personal, Kundenverträge und Flugrechte gesichert werden. Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) muss jedoch zuvor über die Reaktivierung der Fluglizenz entscheiden. Sie ruht seit Oktober aufgrund einer zu dünnen Finanzdecke.

InterSky will im Sommer 2011 erstmals die Baleareninsel Menorca ansteuern. Die Flüge werden in Kooperation mit TUI Deutschland vermarktet. Die Flüge starten ab dem 29. Mai immer sonntags um 8.00 Uhr in Friedrichshafen mit Ankunft auf Menorca um 10.30 Uhr. Zurück geht es um 11.00 Uhr. Die Heimatbasis am Bodensee wird dann um 13.30 Uhr wieder erreicht. InterSky will zudem im Sommer die Ziele Korsika, Elba, Neapel, Olbia, Zadar, Split und Pula wieder anfliegen. Zadar wird im Vergleich zum Sommer 2010 zusätzlich auch samstags bedient. Im Auftrag von Springer Reisen wird InterSky auch 2011 einmal wöchentlich (Sa) nach Naxos in Griechenland fliegen. Zusätzliche Flüge gibt es auch nach Hamburg und Berlin. Beide Metropolen werden im Sommer neu auch Sonntag vormittags bedient. Die zusätzliche Maschine nach Berlin startet in Friedrichshafen um 11.00 Uhr, die Ankunft in Berlin ist um 12.35 Uhr. Die zusätzliche Maschine nach Hamburg startet um 9.45 Uhr ab Friedrichshafen und landet um 11.30 in der Hansestadt. Düsseldorf erhält von Dienstag bis Freitag einen zusätzlichen Mittagsflug, die Rheinmetropole wird somit bis zu dreimal täglich angeflogen. Die Maschine am Mittag startet um 13.40 Uhr in Friedrichshafen und landet um 15 Uhr in Düsseldorf. Der Rückflug findet um 15.30 Uhr ab Düsseldorf statt, Ankunft in Friedrichshafen ist um 16.40 Uhr.

Jat Airways eröffnete Anfang Dezember eine neue Flugverbindung zwischen Slowenien und Italien. Dabei wird die am 2. Dezember angelaufene Verbindung von Belgrad nach Rom-Fiumicino über die slowenische Hafenstadt Potoroz geführt. Die vier wöchentlichen Flüge werden mit einer 66-sitzigen ATR72 durchgeführt. Es ist die erste Verbindung zwischen der Küstenstadt und dem Nachbarland Italien.

Lufthansa Cargo weitet im kommenden Jahr ihr Streckennetz in Südamerika aus. Die Frachtairline wird, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen, ab dem 21. Januar 2011 erstmals die brasilianische Metropole Manaus bedienen. Geplant sind zwei Flüge pro Woche mit MD-11F. Jeweils montags und freitags geht es mit Zwischenstopps in Dakar und São Paulo - Viracopos in die Millionenstadt im Amazonasbecken. Der Rückflug über Quito und Bogota mit einem technischen Zwischenstopp in Curacao verlässt Manaus jeweils dienstags und samstags.

Lufthansa hat beim brasilianischen Flugzeugbauer Embraer acht weitere E-195 in Auftrag gegeben Die 122-sitzigen Jets sollen bei Lufthansa Regional fliegen und sowohl innerdeutsche als auch europäische Strecken bedienen. Laut Listenpreis liegt der Auftragswert bei 338 Millionen US-Dollar (rund 256,5 Mio Euro). Die Lieferungen der acht Maschinen soll in der ersten Jahreshälfte 2012 anlaufen. Anschließend wird Lufthansa Regional mit insgesamt 38 E-Jets Betreiber dieser Flugzeugfamilie in Europa sein.

Lufthansa will den Airbus A380 ab Februar 2011 auch nach New York einsetzen. Nach Übernahme des fünften Großraumjets (D-AIME) soll es ab dem 18. Februar zunächst zwei Flüge pro Woche von Frankfurt nach New York JFK geben. Der doppelstöckige A380 gelangt dann montags und mittwochs auf dem Kurs LH400/401 zum Einsatz. Nahezu zeitgleich wird Frankfurt - Johannesburg dann auf tägliche A380-Bedienung umgestellt. Derzeit gibt es drei A380-Flüge pro Woche. Doch auch New York soll so schnell wie möglich auf tägliche A380-Bedienung umgestellt werden. Lufthansa strebt hier Mitte April an - dann sind bereits sechs A380 in der Flotte des Kranichs. Im ersten Halbjahr 2011 sollen insgesamt vier A380 übernommen werden.

Lufthansa will den Bodensee-Airport Friedrichshafen im kommenden Jahr häufiger ab Frankfurt ansteuern. Geplant sind bis zu sechs zusätzliche Verbindungen. Laut dem Flughafenbetreiber will Lufthansa den Airport bis zu viermal täglich anfliegen. Bislang sind es drei Rotationen. Der Kranich will vor allem Geschäftsleute aus der Bodensee-Region ansprechen, die ab Frankfurt zu weltweiten Zielen weiterfliegen können.


Beladung einer Antonov 124 der Volga-Dnepr am Flughafen Leipzig (Foto: Leipzig Halle Airport)

Norwegian fliegt seit Anfang Dezember auf einer innerschwedischen Hauptverkehrsstrecke. Seit dem 2. Dezember verbindet der skandinavische Billigflieger den wichtigsten Hauptstadtflughafen Stockholm-Arlanda (ARN) mit Schwedens drittgrößter Stadt Malmö. Geflogen wird 17 Mal wöchentlich mit einer 186-sitzigen Boeing 737-800. Wochentags gibt es drei Rotationen und am Sonntag zwei. Norwegian tritt damit in Wettbewerb zu SAS Scandinavian Airlines, die 53 Mal wöchentlich zwischen Stockholm ARN und Malmö fliegt. Außerdem steuert Malmö Aviation 91 Mal wöchentlich den Stadtflughafen Stockholm-Bromma an. Indirekte Konkurrenz gibt es zudem ab dem nahegelegenen Kopenhagen. SAS fliegt von dort 76 Mal wöchentlich nach Stockholm ARN, während Norwegian selbst 24 Mal ab der dänischen Hauptstadt startet.

Norwegian hat ihre erste Boeing 737-800 mit dem neuen Kabinendesign "Boeing Sky Interior" übernommen. Die Maschine wird bereits seit Mitte Dezember im gesamten Streckennetz der Norwegian eingesetzt. Das neue Innenleben orientiert sich an der Kabine der Boeing 787 "Dreamliner" und ist von modernen, gewölbten Seitenwänden und Fenstereinbettungen gekennzeichnet. Passagiere haben für ihr Handgepäck noch mehr Platz. Trotzdem wirkt die Kabine großzügiger. Zudem kann die Kabinenbeleuchtung per LED-Lichtern verschieden eingestellt werden und zum Beispiel ein Sonnenaufgang oder -untergang für den Biorhythmus simuliert werden.

Ryanair nahm Mitte Dezember vier neue Routen auf. So wurde Paris-Beauvais mit Göteborg-City verbunden - beides keine Ryanair-Basen. Die drei Flüge pro Woche konkurrieren indirekt mit den 19 wöchentlichen Flügen der Air France, die jedoch die großen Flughäfen beider Städte ansteuert. Die anderen drei Routen führen nach Tallin und haben ihren Ursprung ab Ryanair-Niederlassungen. So gibt es nun Flüg ab Stockholm-Skavsta (4x wöch.). Estonian Air fliegt hier 16x wöchentlich nach Stockholm-Arlanda. Von Oslo-Rygge geht es dreimal wöchentlich nach Tallin. Estonian fliegt hier viermal wöchentlich und Norwegian dreimal wöchentlich nach Oslo-Gardemoen. Weeze ist jetzt dreimal wöchentlich mit Tallin verbunden.

Ryanair nahm zum Monatsbeginn zwei neue Routen innerhalb Südeuropas auf. So fliegt die Lowcost-Airline von ihrer nordspanischen Basis Girona zweimal wöchentlich nach Larnaca. Bemerkenswerterweise ist dies die einzige Linienverbindung zwischen Spanien und Zypern. Zuletzt waren beide Länder im Jahr 2000 miteinander verbunden gewesen. Damals flogene sowohl Iberia as auch Syrian Arab Airlines von Madrid nach Larnaca. Außerdem eröffnete Ryanair eine Flugverbindung zwischen Rom-Ciampino (CIA) und der griechischen Insel Rhodos und bietet sie zwei Mal pro Woche an. Im vergangenen Sommer hatte die italienische Blue Panorama Flüge vom Rom-Fiumiciono (FCO) nach Rhodos angeboten. Seit September gab es aber keine Flugverbindung mehr zwischen beiden Destinationen.

Ryanair will im Frühjahr 2011 drei neue Basen auf den Kanarischen Inseln einrichten. So sollen je insgesamt sechs Boeing 737-800 auf den Flughäfen von Gran Canaria, Lanzarote und Teneriffa Sur stationiert werden. Fuerteventura geht leer aus. Ryanair hatte sich hier um Tourismuszuschüsse gestritten und den Flughafen zeitweise nicht mehr bedient. Der Airport erhält aber zwei neue Strecken. In Summe will der Billigflieger im nächsten Jahr 112 Strecken auf die Kanaren anbieten. Darunter sind auch zwei Flüge ab Deutschland: Ab Februar 2011 geht es mittwochs und samstags von Karlsruhe/Baden-Baden nach Gran Canaria sowie montags und freitags nach Lanzarote.

Ryanair wird auch die letzten innerdeutschen Verbindungen im kommenden Jahr einstellen. Der irische Billigflieger macht die anstehende Umsetzung der Luftverkehrsabgabe in Höhe von acht Euro pro Start durch die Bundesregierung für diesen Schritt verantwortlich. Nachdem Ryanair das Ende der Verbindung zwischen dem Hunsrück-Airport Hahn und Berlin-Schönefeld bereits vor einigen Wochen angekündigt hatte, sollen nun zum Frühjahr auch die von Bremen und Weeze nach Berlin sowie die Strecke Bremen - Memmingen entfallen. Zusätzlich werden auch einige andere Strecken ab den deutschen Airports gestrichen. So landete Kaunas - Berlin auf der roten Liste, ebenso wie die Flüge von Bremen nach Alghero, Danzig, Kaunas, Liverpool, Mailand und Trapani. Ryanair wird die in der Hansestadt stationierte Flotte um ein Flugzeug auf drei Boeing 737-800 verkleinern. Vom Airport Weeze (bei Düsseldorf) werden zwei der neun Jets abgezogen. Hier entfallen neben Berlin auch die Routen nach Birmingham, Bydgoszcz, Wroclaw, Danzig, Göteborg, Kaunas, Krakau, Kerry, Oslo, Santander, Saragossa und Valladolid.


Dornier 328 HB-AES der SkyWork am 6.12.2010 in Berlin-Schönefeld
(Foto: G.Mackrodt für Berlinspotter.de)

Sky Work Airlines hat am 6. Dezember die neue Linienflugverbindung Bern - Berlin eröffnet. Die schweizerische Fluggesellschaft will damit einerseits Städte-Touristen ansprechen; andererseits ist die Route zwischen beiden Hauptstädten auch politisch interessant. Die Schweizer Botschaft in Berlin zeigte sich bereits hocherfreut. Aber auch für Berliner sei das Berner Umland mit seinen Skigebieten sehr attraktiv, betonte Sky Work bei der Routeneröffnung. Der Hinflug SX 4011 startet montags um 6.30 Uhr, freitags um 7.00 Uhr und sonntags um 13.00 Uhr in Bern. Ankunft in Berlin-Schönefeld (SXF) ist dann um 8.05 Uhr, 8.35 Uhr sowie sonntags um 14.35 Uhr. Zurück geht es unter der Flugnummer SX 4012 nach jeweils einer halben Stunde. Ab Januar 2011 soll die Flugfrequenz auf der Route auf sechs Flüge pro Woche angehoben werden.

Sky Work Airlines hat am 8. Dezember Linienflüge zwischen der Heimatbasis Bern und Hamburg eröffnet. Die Elbmetropole wird zunächst zweimal wöchentlich bedient. Im Januar 2011 soll eine dritte Rotation hinzukommen und im Sommerflugplan soll es dann sogar sechs Flüge pro Woche geben. Im Dezember erfolgt der Start in Bern mittwochs um 6.20 Uhr und samstags um 15.20 Uhr mit Ankunft in Hamburg um 8.00 Uhr bzw. um 17.00 Uhr. Nach 35 Minuten Standzeit geht es zurück. Bern wird dann mittwochs um 10.15 Uhr und samstags um 19.15 Uhr wieder erreicht. Sky Work setzt in Richtung Hamburg auf den Städte-Tourismus und in umgekehrter Richtung auf den Ski-Tourismus.

SunExpress hat die Gründung eines deutschen Ablegers beim Luftfahrt-Bundesamt beantragt. Das deutsch-türkische Joint-Venture hatte das Vorhaben im November angekündigt. Doch es gab noch keine definitive Entscheidung. Nun gab es aber Grünes Licht vom Aufsichtsrat, die "SunExpress Deutschland GmbH" zu gründen. Sitz der deutschen Tochter soll Kelsterbach bei Frankfurt sein. Mit zunächst drei Boeing 737-800 soll im kommenden Sommer das Angebot zwischen Deutschland und der Türkei ausbauen. Mit weiteren Flugzeugen sollen ab Winterflugplan 2011/12 weitere Ziele am roten Meer bedient werden. Der Marktauftritt ist identisch zur Muttergesellschaft.

Thomas Cook will die gesamten Kurz- und Mittelstreckenflotten der Töchter Thomas Cook Airlines (Großbritannien), Thomas Cook Airlines Scandinavia, Thomas Cook Belgium Airlines sowie der Condor Flugdienst und Condor Berlin erneuern. Der Komplettaustausch soll Ende 2012 starten und bis 2017 abgeschlossen sein. Anschließend will der Tourismus-Konzern eine Kurz- und Mittelstreckenflotte betreiben, dies sich ausschließlich aus Mustern der Airbus-A320-Familie zusammensetzt. Derzeit besteht sie aus 71 A320/321 sowie Boeing 757-200/-300. Beim Flugzeugbauer Airbus hat Thomas Cook bereits Absichtserklärungen über den Kauf von zwölf A321 plus Optionen unterzeichnet. Doch man wird auch weiterhin stark auf Leasing setzen und die neuen Maschinen zum Beispiel verkaufen und zurückmieten. Im gesamten Konzern soll die Anzahl der Flugzeuge mit nur einem Mittelgang nicht weiter anwachsen. Condor soll dagegen künftig mehr Flieger betreiben: Die derzeit 25 A320 und 757-300 sollen durch 30 neue A320/321 ersetzt werden. Die Sitzkapazität bleibt dabei annähernd gleich. Die Strategie zur Harmonisierung der Langstreckenflotte soll im laufenden Geschäftsjahr noch erarbeitet werden. Hier fliegen derzeit Airbus A330-200/-300 sowie Boeing 767-300.

TUIfly hat als erste deutsche Airline eine Boeing 737-800 mit dem neuen Kabinendesign "Sky Interior" übernommen. Die neue Innenausstattung zeichnet sich durch gewölbte Seitenwände und Fenstereinbettungen aus und bietet größere Gepäckfächer sowie mehr Kopffreiheit im Bereich der Gangplätze. Per LED-Lampen können unterschiedliche Lichtspektren erzeugt werden. Zudem soll die Kabine leiser sein.

RUSSLAND / GUS

Air Astana bedient seit Dezember häufiger die thailändische Hauptstadt Bangkok. Zu den bisherigen Rotationen ab Almaty am Mittwoch, Freitag und Sonntag kam ein vierter Kurs am Donnerstag hinzu. Die kasachische Fluglinie setzt auf den Flügen je nach Passagieraufkommen einen Mix aus Boeing 767-300ER und kleineren Boeing 757-200 zum Einsatz. Air Astana hatte zudem schon im November die Flüge von Almaty nach Kuala Lumpur verstärkt und verkehrt hier jetzt zweimal wöchentlich nonstop.


Boeing 757-200 der Air Astana (Foto: Air Astana)

Air Astana konnte am 2. Dezember zwei neue Verbindungen ab Almaty einweihen. So fliegt die kasachische Airline jetzt dreimal wöchentlich nach Taschkent, Hauptstadt des Nachbarlandes Usbekistan. Wettbewerb gibt es durch die fünf wöchentlichen Flüge der Uzbekistan Airways sowie die zwei Flüge der SCAT. Außerdem hat Air Astana die benatragten Verkehrsrechte für St. Petersburg erhalten. Die 3.600 Kilometer lange Verbindung wird ebenfalls zwei Mal pro Woche angeboten. Mit der gleichen Frequenz verkehren auf dieser Verbindung auch Rossiya sowie SCAT. Air Astana setzt sowohl nach Taschkent als auch nach St. Petersburg ihre Airbus A320 ein. Wenn die neuen Embraer 195 eintreffen, wird Taschkent jedoch auf diesen kleineren Typ umgestellt.

Air Astana setzte ihre Expansion ab Kasachstan fort und nahm Flüge von Astana nach Jekaterinburg auf. Die 950 Kilometer lange Route wird zweimal wöchentlich bedient. Air Astana setzt hier zunächst Fokker 50 ein. Wenn im Jahr 2011 die bestellten Embraer 190 erhält, kommt dieser Regionaljet zum Einsatz.

Ukraine International eröffnete zwei neue Routen ab Kiew-Borispol in Richtung Südasien. So wird das indische Goa jetzt zweimal wöchentlich angeflogen. Sri Lankas Hauptstadt Colombo steht seit Mitte Dezember ebenfalls zweimal wöchentlich im Flugplan. Die Fluglinie ist damit die erste ukrainische Fluggesellschaft, die sich in Sri Lanka blicken lässt. Beide Routen werden mit einer 189-sitzigen Boeing 737-800 bedient. Die Maschine fliegt jedoch nicht nonstop ab Kiew, sondern legt einen rund einstündigen technischen Zwischenstopp in Abu Dhabi ein.

NAHOST / GOLFREGION

Emirates will Hamburg künftig öfter bedienen. Ab dem 1. September 2011 soll es einen zweiten täglichen Nonstopflug von Dubai in die Elbmetropole geben, kündigte die arabische Fluggesellschaft an. Der neue Kurs EK061/062 startet dann täglich um 15.00 Uhr in Dubai und erreicht Hamburg um 19.40 Uhr. Zurück geht es um 21.25 Uhr mit Ankunft in Dubai am darauffolgenden Tag um 5.40 Uhr. Alle Zeiten sind Ortszeiten. Emirates setzt auf dem zusätzlichen Kurs eine Boeing 777-200 mit zwölf Sitzen in der First-, 42 Sitzen in der Business-, und 220 Sitzen in der Economy Class ein. Auf dem bereits existierenden Kurs EK059/060 fliegt eine größere Boeing 777-300ER. Sie verlässt Dubai täglich um 9.00 Uhr und landet um 12.50 Uhr in Hamburg. Der Rückkurs startet dann um 14.45 Uhr in Richtung Dubaiund erreicht den Firmensitz um 23.55 Uhr.

Emirates will im kommenden Jahr Flüge in den Irak anbieten. Ab Februar 2011 soll Dubai viermal wöchentlich (Mo, Mi, Do, Sa) mit der Hafenstadt Basra verbunden werden. Die behördlichen Genehmigungen stehen derzeit noch aus. Emirates will die Strecke mit einem Airbus A330 zumeist in einer Drei-Klassen-Konfiguration bedienen. Nur montags wird eine Maschine mit zwei Klassen (Business und Economy) eingesetzt. Der Hinflug EK 945 startet um 13.45 Uhr in Dubai und landet auf dem Basra International Airport um 14.45 Uhr. Der Rückflug EK 946 hebt um 16.15 Uhr in Basra ab und erreicht Dubai um 19.10 Uhr Ortszeit. Die Flugzeiten sind laut Emirates so koordiniert, dass in Dubai Anschlussflüge in die USA und nach Europa wahrgenommen werden können. Zudem erwartet die Airline eine hohe Luftfracht-Auslastung ihrer Unterflurkapazitäten. Eigentlich wollte Emirates ab Juli zwischen Dubai und Bagdad fliegen. Diese Strecke scheint sich offenbar zu verzögern.

Emirates will mehr Flüge in die Schweiz anbieten. So will die in Dubai beheimatete Airline in Ergänzung zu Zürich (2x tägl.) ab Juni 2011 auch nach Genf fliegen. Die Metropole wird damit das 111. Ziel der Emirates. Flug EK089/090 startet ab 1. Juni 2011 um 8.55 Uhr in Dubai und landet um 14.10 Uhr in Genf. Der Rückflug verlässt Genf um 15.40 Uhr und erreicht Dubai um 23.59 Uhr. Emirates setzt auf der Verbindung einen Mix aus Boeing 777-200LR und der größeren Boeing 777-300ER im Drei-Klassen-Layout ein.


Boeing 747-400F der Emirates SkyCargo (Foto: Emirates)

Etihad fliegt als dritte und letzte der drei großen arabischen Airlines nun auch nach Seoul. Die neue Route ab Abu Dhabi wurde am 10. Dezember aufgenommen. Etihad setzt auf der täglichen Verbindung einen Airbus A330-200 ein. Emirates und Qatar Airways fliegen von ihren Hubs Dubai und Muscat ebenfalls täglich in die südkoreanische Hauptstadt. Korean Air fliegt fünf Mal pro Woche von Seoul nur nach Dubai. Auf der neuen Route Abu Dhabi - Seoul fliegt Star-Alliance-Mitglied Asiana im Codesharing mit.

Flydubai nahm ihre erste Flugverbindung nach Turkmenistan auf. Seit dem 30. November verbindet der Billigflieger die Heimatbasis Dubai zweimal wöchentlich mit Ashgabat. Die Strecke ist ohne Konkurrenz.

Jazeera Airways betrat als dritte Airline die Route Kuwait - Sohag. Das Ziel in Ägypten wird seit Monatsanfang drei Mal pro Woche mit Airbus A320 angesteuert. Erst seit Mai gibt es diesen Airport. Auf der gleichen Verbindung fliegen zweimal wöchentlich Kuwait Airways und EgyptAir.

Mahan Air nahm nach Bangkok eine zweite Thailandroute in ihr Streckennetz. Seit Anfang Dezember bedient die private iranische Fluggesellschaft auch Phuket ab Teheran. Das beliebte Ferienziel ist insgesamt die 16. internationale Destiantion der Mahan Air. Phuket wird nun immer dienstags mit einem Airbus A300-600 angeflogen. Die Maschine bietet 243 Passagieren Platz. Sobald die behördlichen Genehmigungen vorliegen, will Mahan Air die wöchentliche Frequenz auf zwei Flüge pro Woche steigern.

Nas Air, mittlerweile Saudi-Arabiens einzig verbliebener Billigflieger, weitete ihr Streckennetz nach Indien aus. Als vierte Destination kam Delhi hinzu. Nas Air bedient die Route dreimal wöchentlich ab Riyadh mit einem 180-sitzigen Airbus A320. Weitere Ziele in Indien sind Mumbai, Cochin und Calicut. Auf der neuen Strecken Riyadh - Delhi fliegen auch Saudi Arabian Airlines (6x wöch.) und Air India (2x wöch.).

Oman Air hat am 3. Dezember Mailand in ihr Streckennetz integriert. Die norditalienische Mode-und Finanzmetropole wird dabei viermal wöchentlich auf dem Hin- und Rückweg via München bedient. Erst wenn weitere Flugzeuge bei der arabischen Airline Anfang des nächsten Jahres eintreffen, wird Mailand nonstop ab Muscat bedient. Die Umstellung soll zum Sommerflugplan 2011, der ab Ende März gilt, erfolgen. Oman Air setzt auf der Route einen Airbus A330 ein. Mailand ist das 41. Ziel der Fluglinie.

Qatar Airways baut ihr Engagement in Ostafrika aus. So wurde die Frequenz auf der Strecke Doha - Nairobi bereits auf zwölf Flüge pro Woche gesteigert. Zuvor gab es täglich einen Flug. Zum 3. Januar 2011 sollen zwei weitere Flugpaare hinzukommen, so dass Nairobi dann zweimal täglich bedient wird. Tansanias Hauptstadt Dar-es-Salaam erhält zum 2. Januar vier zusätzliche Rotationen pro Woche. Nach einer weiteren Steigerung zum 14. Februar wird die Destination dann 12x wöchentlich angesteuert. Qatar Airways setzt auf beiden Routen einen Airbus A320 ein. Die Mittelstreckenmaschine bietet zwölf Sitzplätze in der Business Class sowie 132 in der Economy Class. Insgesamt steuert die arabische Airline 14 Ziele in Afrika an: Alexandria, Algier, Kairo, Luxor, Casablanca, Kapstadt, Johannesburg, Khartoum, Lagos, Nairobi, Dar es Salaam, Seychellen, Tripoli und Tunis.

Royal Jordanian will nach zehnjähriger Unterbrechung wieder Berlin anfliegen. Ab dem 2. Juni 2011 soll es zwei wöchentliche Flüge zwischen Amman und Berlin-Tegel geben. Montags und donnerstags wird dann ein Airbus A319 eingesetzt. Flug RJ121 startet montags um 7.40 Uhr und donnerstags um 10.30 Uhr in Amman und erreicht Tegel um 11.10 Uhr bzw. um 14.00 Uhr. Der Rückflug RJ122 hebt montags um 12.00 Uhr und donnerstags um 14.45 Uhr ab. Amman wird dann um 17.15 Uhr sowie 20.00 Uhr erreicht. Bereits zu Ende März will Royal Jordanian die wöchentliche Flugfrequenz nach München von zwei auf drei Flüge erhöhen.

ASIEN

AirAsia X ist der erste internationale Billigflieger, der den Stadtflughafen Tokio-Haneda ansteuert. Seit dem 9. Dezember bietet AirAsia X pro Woche drei Flüge ab Kuala Lumpur mit einem 383-sitzigen Airbus A330-300. Auch Malaysia Airlines bietet Flüge von Malaysia nach Haneda. Der Nationalcarrier startet bereits ab Kota Kinabalu sowie ab Anfang 2011 auch ab Kuching.

Air China nahm am 5. Dezember eine zweite Flugverbindung nach Melbourne auf. Die Star-Alliance-Airline fliegt in Ergänzung der Shanghai-Flüge nun auch zweimal wöchentlich ab Peking in die australische Metropole. Zum Einsatz gelangt dabei ein Airbus A330. Die Verkehrstage sind so getaktet, dass Air China jetzt täglich nach Melbourne fliegt. Obwohl Melbourne seit 1987 im Flugplan der chinesischen Airline auftaucht, ist es das erst Mal, dass es Flüge ab Peking gibt. Auch die einheimischen Fluglinien China Southern (ab Guangzhou) und China Eastern (ab Shanghai-Pu Dong) fliegen täglich nach Melbourne.

Air China steuert ab Frühjahr 2011 Düsseldorf an. Die Ruhrpott-Metropole wird damit das dritte Deutschlandziel der Air China nach Frankfurt und München. Wie die chinesische Airline bekannt gab, soll die Route Peking - Düsseldorf am 27. März anlaufen und mit Airbus A330-200 bedient werden. Geplant sind drei Flüge pro Woche (Di, Fr, So). Der Hinflug startet um 13.55 Uhr in Peking und erreicht Düsseldorf um 18.45 Uhr. Der Rückflug hebt um 20.45 Uhr ab und landet am darauffolgenden Tag um 12.45 Uhr wieder in Peking. Ab dem 23. Juni kommt ein vierter wöchentlicher Umlauf am Donnerstag hinzu.

Air Macau erweiterte ihr Streckennetz nach Rot-China. Seit dem 1. Dezember steuert die Airline vom Firmensitz Macau viermal wöchentlich die südlich von Shanghai gelegene Stadt Ningbo an. Die Strecke wurde bereits zwischen 1998 und 2004 bedient. Air Macau setzt auf der Verbindung einen Airbus A319 mit 124 Sitzplätzen ein.

Airphil Express nahm mit Monatsbeginn eine zweite internationale Verbindung auf. In Ergänzung zu Manila - Singapur fliegt Airphil Express nun auch von Cebu aus in den Stadtstaat. Die täglichen Flüge mit Airbus A320 konkurrieren hier mit den ebenfalls täglichen Flügen der Cebu Pacific sowie den sechs wöchentlichen Flügen der SilkAir.


Airbus brachte den A320neo (New Engine Option) auf den Weg. Airlines können künftig neben den
bisherigen Triebwerken auch neue GTF-Antriebe (Geared Turbofan) sowie
strömungsgünstige Sharklets wählen (Grafik: Airbus)

Asiana eröffnete am 6. Dezember ihre zweite Hongkong-Verbindung. Die südkoreanische Star-Alliance-Airline fliegt jetzt täglich außer dienstags ab Busan. Asiana ergänzt damit ihr Angebot ab Seoul. Auf der 2.050 Kilometer langen Route fliegen bereits Dragonair, die zur Oneworld gehört sowie Korean Air vom SkyTeam. Beide fliegen jeweils täglich. Somit wird Busan - Hongkong von allen drei Allianzen angeboten.

Bangkok Airways nahm eine neue Inlandsverbindung auf. Seit Anfang des Monats verbindet die thailändische Airline Trat nahe der Grenze zu Kambodscha mit Koh Samui. Die viermal wöchentlich eingesetzte ATR72 fliegt anschließend weiter nach Phuket.

China Southern integrierte eine neue Verbindung in ihr Streckennetz. Seit Monatsbeginn fliegt sie von Guilin nach Beihai. Die Destination an der Südküste Chinas wird fünfmal wöchentlich bedient. Zum Januar soll die Flugfrequenz auf einmal täglich erhöht werden. Auf der 400 Kilometer langen Strecke wird eine Boeing 737-800 eingesetzt. Guilin - Behei wurde bis August von Hebei Airlines angeboten.

EVA Air nahm eine neue Route über die Straße von Taiwan auf. Ab Taipeh fliegt die Airline seit dem 10. Dezember zweimal wöchentlich nach Zhengzhou im Osten Chinas. Die Flugzeit beträgt rund zwei Stunden und 40 Minuten. EVA Air setzt einen Airbus A330-200 mit insgesamt 252 Sitzplätzen ein. Konkurrenz gibt es durch Mandarin Airlines, Lokaltochter des Nationalcarriers China Airlines, die ebenfalls zweimal wöchentlich hier verkehrt. China Southern Airlines fliegt nur einmal wöchentlich von Zhenzhou nach Taipeh.

Hong Kong Express nahm wieder Flüge zwischen Hongkong und Osaka-Kansai (KIX) auf. Die Airline hatte diese Verbindung im März 2009 eingestellt. Seit dem 11. Dezember bedient sie sie wieder täglich mit einer 164-sitzigen Boeing 737-800. Sie konkurriert hier mit Cathay Pacific (20x wöch.), ANA All Nippon (7x wöch.) und Air India (3x wöch.).

Jet Airways nahm eine neue Langstrecke ab Delhi auf. Die indische Airline erweiterte ihr Europa-Streckennetz und fliegt seit dem 5. Dezember täglich nach Mailand-Malpensa (MXP). Die Strecke wurde zuletzt von Alitalia zwischen 2004 und 2008 bedient. Mailand ist damit das 24. Ziel der Jet Airways, die die norditalienische Mode- und Finanzmetropole mit Airbus A330-200 bedient.

Jet Lite hat Delhi mit Chandigarh im Norden des Landes verbunden. Die 235 Kilometer lange Route wird täglich mit einer Boeing 737-800 bedient. Kingfisher fliegt auf der gleichen Strecke viermal täglich. Indian Airlines, GoAir und die Mutter Jet Airways fliegen jeweils an Mal am Tag.

Mihin Lanka, staatlicher Billigflieger aus Sri Lanka, hat drei neue Strecken ab der Hauptstadt Colombo eröffnet. So gibt es jetzt auch Flüge nach Dhaka (Bangladesch), Djakarta (Indonesien) und Malé (Malediven). Während die Hauptstädte Dhaka und Djakarta pro Woche dreimal bedient werden, gibt es auf die Malediven vier Flüge pro Woche. Hier betritt Mihin Lanka einen stark umkämpften Markt: SriLankan Airlines fliegt 32x wöchentlich, Emirates täglich und China Eastern, Oman Air und Jetairfly jeweils 3x wöchentlich.

Okay Airways baute ihr Streckennetz ab Tianjin - nahe Peking - weiter aus. So führte die chinesische Airline eine neue Route nach Nanning im Süden des Landes ein. Die Route wird über Xian geführt - hier steht die berühmte Terrakotta-Armee. Geflogen wird täglich mit einer Boeing 737-800. Auf dem ersten Streckenabschnitt Tianjin - Xian fliegen auch Tianjin Airlines (2x tägl.), Shanghai Airlines (tägl.) und Xiamen Airlines (4x wöch.). Auf dem zweiten Teilstück Xian - Nanning macht Okay Airways nur der Tianjin Airlines mit ihren zwei Flügen pro Tag Konkurrenz.

SEAIR hat zum Monatsbeginn eine neue Inlandsverbindung zwischen der Heimatbasis Manila und Taytay. Das Ziel auf der Insel Palawan wird jetzt täglich mit einer Dornier 328 bedient. Für den Flughafen von Taytay ist dies die einzige Route. SEAIR hatte sie zuletzt im Juni 2009 im Flugplan zu stehen.


Bombardier Dash-8Q-400 in den Farben der SpiceJet (Grafik: Bombardier)

SpiceJet hat beim kanadischen Flugzeugbauer Bombardier 15 Turbopropflugzeuge vom Typ Q400 NextGen in Auftrag gegeben. Zusätzlich sicherte sich der indische Billigflieger Vorkaufsrechte auf 15 weitere Flugzeuge dieses Typs. Der Auftragswert liegt laut Listenpreis bei 446 Millionen US-Dollar (337 Mio Euro) und könnte auf 915 Millionen Dollar (691 Mio Euro) steigen, wenn SpiceJet auch alle Optionen in Festbestellungen wandelt. Die Airline hat bislang 19 Boeing 737-800 und fünf 737-900ER in der Flotte. Mit den Turboprops will sie kleinere Regionalflugplätze bedienen, die derzeit noch nicht mit Jetgerät bedient werden können. Für Bombardier ist es der erste Verkauf der neuen Q400 NextGen nach Indien.

Thai AirAsia eröffnete zwei neue Indien-Routen ab Bangkok. Der Billigflieger bedient nun Delhi und Kolkata jeweils einmal täglich mit einem Airbus A320. Die Maschine kann bis zu 180 Passagiere befördern. Beide Strecken sind hart umkämpft. Nach Delhi fliegt zwei kein anderer Billigflieger jedoch bieten Thai Airways, Air India, Cathay Pacific, Jet Airways und Kingfisher Airlines sechs bis 14 Flüge pro Woche. Nach Kolkata gibt es tägliche Angebote von Thai, Kingfisher und Jet Airways

TransAsia Airways nahm eine wöchentliche Flugverbindung zwischen dem City-Airport Taipeh-Songshan und Hefei auf. Das Ziel liegt etwa 400 Kilometer westlich von Shanghai. Geflogen wird mit Airbus A321. China Eastern fliegt wöchentlich von Hefei nach Taipeh-Taoyuan.

NORDAMERIKA

Alaska Airlines setzte ihre Expansion zwischen Mexiko und Kalifornien fort. So eröffnete sie eine neue Route zwischen San José, Kalifornien und San Jose del Cabo. Die Destination am Ende der mexikanischen Halbinsel Baja California wird viermal wöchentlich mit einer 157-sitzigen Boeing 737-800 verbunden. Für Alaska Airlines ist dies bereits die sechste Route nach San José del Cabo. Sie bediente die neue Strecke bereits zwischen 1996 und 2005. Danach flog hier noch Frontier von 2007 bis 2008.

Cape Air wächst weiter ab Boston. Seit Monatsanfang fliegt die kleine Regionalairline mit einer neunsitzigen Cessna 402 dreimal täglich nach Augusta/Maine. Die staatlich subventionierte Route wurde von US Airways übernommen. Diese hatte bis 30. November die Regionalfluggesellschaft Colgan Air mit der Bedienung der Verbindung beauftragt. Colgan Air setzte hier jedoch größere Saab 340 mit 33 Sitzen ein.

United Airlines hat ihr noch junges Afrikanetz ausgebaut. Nach Washington - Accra fliegt die US-Airline nun weiter nach Lagos. Die neue Route wird täglich mit einer 183-sitzigen Boeing 767-300ER bedient. Delta und die nigerianische Arik Air bieten dagegen Nonstopflüge zwischen Lagos und den Vereinigten Staaten. So fliegt Delta sechsmal wöchentlich ab Atlanta und Arik Air dreimal wöchentlich von Lagos nach New York JFK.

Virgin America erweiterte ihr Angebot ab San Francisco und Los Angeles und fliegt von beiden Basen zweimal täglich nach Denver. Ab San Francisco fliegt ein 119-sitziger Airbus A319, der in Wettbewerb zu den 62 wöchentlichen Flügen der American Airlines und den 13 der United tritt. Ab Los Angeles starten sowohl A319 als auch 149-sitzige A320. Zwischen L.A. Und Denver fliegen bereits American (110x wöch.) und United (14x wöch.).

Vision Airlines, US-amerikanische Charterfluglinie, hat Mitte Dezember eine neue Linienflugverbindung innerhalb der USA eröffnet. Zweimal täglich fliegt sie nun zwischen Atlanta und Louisville mit einer 30-sitzigen Dornier 328. Wettbewerber Delta verkehrt auf dieser Verbindung 61 Mal pro Woche.

WestJet nahm drei neue Verbindungen auf. So fliegt der kanadische Billigflieger von der Hauptstadt Ottawa neu zweimal wöchentlich nach Las Vegas. Die beiden Destinationen waren zuletzt im Winter 2007/08 verbunden, als hier Air Canada flog. Mitte Dezember nahm WestJet dann Flüge von Quebec City nach Cancun und Fort Lauderdale auf. Beide Strecken werden jeweils einmal wöchentlich bedient. Cancun wurde noch nie ab Quebec City angeboten, während Air Transat zweimal wöchentlich nach Fort Lauderdale fliegt.

LATEINAMERIKA

Aerolineas Argentinas hat die Absichtserklärung über den Beitritt in das globale Luftfahrtbündnis SkyTeam unterzeichnet. Die Allianz gruppiert sich um Air France-KLM und Delta Air Lines. Aerolineas Argentinas wird damit die erste südamerikanische Fluggesellschaft im SkyTeam-Verbund. Der Beitritt als vollwertiges Mitglied soll 2012 erfolgen.


Boeing 737-800 in den Farben der Copa Airlines (Grafik: Boeing)

Copa Airlines hat bei Boeing einen Kaufvertrag über 22 Boeing 737-800 Next Generation unterschrieben. Der Auftragswert beläuft sich laut Listenpreis auf rund 1,7 Milliarden US-Dollar (rund 1,3 Mrd Euro). Die Maschinen sollen zwischen 2015 und 2018 ausgeliefert werden und erhalten das neue "Sky Interior", das sich am Kabinendesign der Boeing 787 Dreamliner orientiert. Zusätzlich zeichnete die lateinamerikanische Airline Optionen über zehn weitere 737-800.

LAN Peru hat ihre Heimatbasis Lima mit Rosario in Argentinien verbunden. Damit ist sie die erste Airline aus dem LAN-Verbund, die die 300 Kilometer von von Buenos Aires gelegene Stadt anfliegt. LAN Peru bedient die 2.850 Kilometer lange Strecke fünf Mal pro Woche mit einem Airbus A319. Die Maschine ist mit 144 Sitzen bestuhlt. Die neue Route nach Rosario ist für LAN Peru bereits die dritte Strecke nach Argentinien.

TACA Peru nahm zum Monatsbeginn zwei neue Verbindungen ab ihrem Drehkreuz Lima auf. So fliegt sie jetzt täglich nach Miami. Die 4.200 Kilometer lange Route wird mit einem 150-sitzigen Airbus A319 bedient. Für das künftige Star-Alliance-Mitglied ist es die erste Flugverbindung in die USA. Andere Airlines aus der TACA-Gruppe steuern Miami ab sechs anderen lateinamerikanischen Flughäfen aber bereits an. Wettbewerb auf der Verbindung Lima - Miami besteht durch die Oneworld-Mitglieder American Airlines (14x wöch.) und LAN (12x wöch.). Ebenfalls am 1. Dezember eröffnet TACA Peru die Strecke Lima - Mendoza. Nach Buenos Aires ist es bereits die zweite Destination in Argentinien. Für den Airport Mendoza ist es aber die erste Verbindung nach Peru. Die Route wird jetzt viermal wöchentlich mit Airbus A320 bedient.

TAM integrierte zwei neue Miami-Routen in ihr Streckennetz. Seit dem 1. Dezember fliegt die brasilianische Airline dreimal wöchentlich ab Belo Horizonte im Südosten des Landes. Am nächsten Tag starteten auch Flüge ab der Hauptstadt Brasilia. Hier fliegt TAM jedoch viermal wöchentlich. Beide Strecken werden mit Boeing 767-300ER bedient, die jeweils bis zu 205 Passagieren Platz bieten. Konkurrenz besteht durch American Airlines, die sowohl Belo Horizonte als auch Brasilia jeweils viermal wöchentlich ab Miami anbietet.

TAME, Nationalfluggesellschaft von Ekuador, eöffnete zwei neue Strecken nach Panama City. Die Hauptstadt des zentralamerikanisches Staates wird seit Monatsanfang sowohl von Quito als auch von Guyayaquil aus angesteuert. Beide Strecken werden jeweils drei Mal pro Woche bedient. TAME konkurriert auf beiden mit Copa Airlines, die hier jeweils zweimal wöchentlich fliegt. Nach Cali ( Kolumbien) ist Panama-City das zweite internationale Ziel der TAME.

Volaris, mexikanischer Billigflieger, nahm Mitte Dezember ein viertes internationales Ziel in den Flugplan auf. Von Guadelajara steuert Volaris saisonal bis Ende Januar den Flughafen Chicago-Midway an. Die drei anderen internationalen Routen führen alle nach Kalifornien. Die neue Strecke wurde anfangs täglich mit einem 144-sitzigen Airbus A319 bedient. Ab Januar sinkt die Flugfrequenz jedoch auf drei Flüge pro Woche. Indirekten Wettbewerb gibt es durch die Flüge der AeroMexico nach Chicago O'Hare.

AUSTRALIEN / PAZIFIK

Jetstar ergänzte ihr australisches Billigflugnetz um zwei neue Routen. So gibt es nun eine Verbindung von Brisbane an der Ostküste nach Perth an der Westküste Australiens. Die täglichen Flüge konkurrieren mit den zwei täglichen Rotationen der Virgin Blue sowie den vier täglichen Flügen der Mutter Qantas. Ab Melbourne nahm Jetstar eine neue internationale Verbindung auf und fliegt nun täglich nach Auckland. Die Destination in Neuseeland ist zwar bislang schon wichtig für Jetstar, doch gab es bislang keine Verbindung ab der Heimatbasis Melbourne. Wettbewerb besteht durch die Angebote der Qantas (20x wöch.), Air New Zealand (17xwöch.) sowie die täglichen Flüge der Virgin Blue und der Emirates. Jetstar bedient beide neuen Routen mit einem 177-sitzigen Airbus A320-200.

Strategic Airlines hat eine Flugverbindung zwischen Townsville in Queensland und Denpasar auf der indonesischen Insel Bali eröffnet. Die Route wird zweimal wöchentlich mit Airbus A320 bedient. Strategic Airlines bedient das bei Australiern beliebte Ferienziel bereits ab Brisbane, Perth und Port Hedland.