Nach Air Berlin-Pleite: Flugverkehr ab Berlin weitgehend normal

Fast alle früheren Air-Berlin-Strecken konnten dank anderer Airlines beibehalten werden – doch es gibt einen Haken.

Ein Lufthansa-Jet wartet in Tegel auf Startfreigabe, während ein Flugzeug der easyJet zur Landung ansetzt. (© O. Pritzkow)
Ein Lufthansa-Jet wartet in Tegel auf Startfreigabe, während ein Flugzeug der easyJet zur Landung ansetzt. (© O. Pritzkow)

Nach der Air Berlin-Pleite hat sich der Flugverkehr in Berlin weitestgehend normalisiert. „Wir konnten fast alle früheren Air-Berlin-Verbindungen beibehalten“, sagte Daniel Tolksdorf, Sprecher der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB), dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Nach und nach hätten andere Fluggesellschaften die ehemaligen Strecken von Air Berlin übernommen

Ticketpreise teilweise gestiegen

Laut FBB gab es im Mai vergangenen Jahres 2734 Flüge von den Hauptstadtflughäfen – 841 davon waren Air-Berlin-Flüge. Im Mai 2018 heben bereits wieder 2582 Flugzeuge von Tegel und Schönefeld ab. Allerdings haben sich auf einigen Strecken die Flugpreise kräftig erhöht. Nach Recherchen des Vergleichsportals Kajak, die dem Tagesspiegel vorliegen, kosten Flüge von Berlin nach Paris in diesem Mai durchschnittlich 44 Prozent mehr als im Mai 2017, nach London sind es sogar 55 Prozent mehr.

Andere Strecken wurden dagegen billiger. So habe sich der Durchschnittspreis für Flüge nach Stuttgart in diesem Mai verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 21 Prozent reduziert, nach Köln um 20 Prozent. Die Durchschnittspreise für Flüge nach Frankfurt, München, Barcelona und Palma de Mallorca sind in etwa stabil geblieben.

ots/Tagesspiegel

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