Landkreis probt Ernstfall am BER

Notfallübung MANV 500 - Insgesamt waren rund 1.400 Einsatzkräfte und rund 350 Rettungsfahrzeuge vor Ort. Die Übung wurde auf den Rollwegen im Bereich der südlichen Start- und Landebahn des zukünftigen Flughafens Berlin Brandenburg durchgeführt.
Notfallübung MANV 500 – Die Übung wurde auf den Rollwegen im Bereich der südlichen Start- und Landebahn des zukünftigen Flughafens Berlin Brandenburg durchgeführt. (© G. Wicker/FBB)

Mit rund 1.400 Einsatzkräften hat der Landkreis Dahme-Spreewald am Samstag, 16. April 2016, in einer Notfallübung am zukünftigen Flughafen Berlin Brandenburg (BER) den Ernstfall geprobt. Die Flughafengesellschaft war mit insgesamt rund 100 Einsatzkräften an der Übung beteiligt, darunter Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr, des Verkehrsbereichs, der Flughafensicherheit sowie Notfallhelfer. Übungsszenario war die Kollision eines voll besetzten Flugzeugs mit einem ebenfalls voll besetzten Vorfeldbus.

Am Unfallort wurde Bergung, Rettung und medizinische Versorgung von 500 Betroffenen (MANV 500) geübt. Im weiteren Verlauf haben alarmierte Einsatzkräfte die Flugzeug- und Businsassen aus dem Gefahrenbereich verbracht. Schwerverletzte wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Betreuung und Registrierung der Leicht- und Unverletzten erfolgte in einem eingerichteten Betreuungsbereich des Flughafens.

Gunnar Kaiser, Leiter Betriebssicherheit der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Wichtig war der Flughafengesellschaft zu überprüfen, ob Alarmierung, Rettungskette und die Zusammenarbeit mit den externen Einsatzkräften so funktionieren, wie es die Notfallpläne vorsehen. Nach ersten Erkenntnissen haben die Abläufe gut funktioniert. Im Detail werden wir die Übung in den nächsten Wochen auswerten.“

Wolfgang Starke, Ordnungsdezernent des Landkreises Dahme-Spreewald / Gesamtverantwortlicher Notfallübung: „Die beteiligten Dienste sind mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Es handelte sich um die bisher größte Übung unter Beteiligung aller Träger des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes des Landes Brandenburg und des Bundeslandes Berlin, die vom Landkreis Dahme-Spreewald vorbereitet und durchgeführt wurde.“

FBB

 

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