90 Jahre KLM in Berlin

Am 15. Mai 1929 landete eine Fokker F.VIIb mit acht Passagieren in Tempelhof. Heute wird die Strecke Amsterdam-Berlin Tegel bis zu 8x täglich beflogen.

Fokker F.VII-3m der KLM in Amsterdam (Foto: CC0, Wiki)
Fokker F.VII-3m der KLM in Amsterdam (Foto: CC0, Wiki)

Am 15. Mai 1929 landete die erste Fokker F.VII B von KLM Royal Dutch Airlines auf dem Flughafen in Berlin-Tempelhof. Sie kam von Amsterdam über Rotterdam und hatte acht Passagiere an Bord.

Der Flughafen Berlin-Tempelhof entwickelte sich zunächst als Flughafen Tempelhofer Feld und später als Zentralflughafen Tempelhof in den 1920er Jahren zum größten Drehkreuz Europas.

Nach dem Zweiten Weltkrieg machte die US-Armee den im amerikanischen Sektor gelegenen Airport zu ihrem Militärstützpunkt. Während der sowjetischen Blockade Westberlins wurde er zum legendären Ort für die bis heute weltweit größte humanitäre Hilfsaktion: Die von amerikanischen Soldaten initiierte Luftbrücke, die von Juni 1948 bis Mai 1949 die Westberliner mit Lebensmitteln und Brennstoffen versorgte.

1951 eröffnete Tempelhof wieder für den zivilen Luftverkehr und ab 1993 durften auch deutsche Fluggesellschaften den Airport ansteuern. Nach 85 Jahren Flugbetrieb schloss Tempelhof 2008 endgültig seine Pforten. Seitdem konzentriert sich der Luftverkehr in Berlin auf Tegel und Schönefeld. KLM verbindet Berlin-Tegel heute bis zu achtmal täglich mit Amsterdam. Von dort haben die Passagiere beste Anschlüsse zu 162 Zielen weltweit. Am 7. Oktober wird KLM 100 Jahre alt und ist damit die erste Fluggesellschaft der Welt, die ein solches Jubiläum begehen kann.

KLM

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